Die Zweifachhalle im Schulzentrum Hüls war mir mehr als 100 Zuschauern sehr gut besucht. Mit dem Rumelner TV empfing der KSV einen direkten Konkurrenten um die Tabellenspitze.

Trainerin Heike Thyssen konnte aus dem vollen Kader schöpfen und startete mit Zuspieler Marcel Thyssen.

Ihm waren die Mittelblocker Luca Tönnißen und Alessandro Nobbers, die Außenangreifer Jan Broeckmann und Marc Ophey sowie Diagonalangreifer Mirko Novak zur Seite gestellt.

Der Auftakt war ganz im Sinne des Kevelaerer Publikums. Der erste Aufschlag Rumelns konnte direkt abgenommen werden.

Marcel Thyssen servierte geschickt auf die Position des gegnerischen Zuspielers, welche mit dieser Situation nicht gut umgehen konnten.

Erst nach dem 6:0 für den KSV konnte Rumeln den ersten Punkt machen. Kevelaer spielte aber druckvoll und konnte im Angriff und im Block überzeugen.
Der erste Durchgang war eine klare Angelegenheit für den KSV. Nach 24 Minuten und einem 25:16 stand es 1:0 nach Sätzen.

Mitte des Satzes waren Robin Broeckmann und Dominik Booms ins Spiel gekommen. Mit diesen beiden Akteuren ging es auch in Satz Nummer zwei.
Rumeln hatte sich jetzt gefangen und das Spiel war auf Augenhöhe. Kevelaer konnte sich aber durch sehenswerte Schnellangriffe einen kleinen Vorsprung erspielen.

Der RTV konnte aber wieder aufschließen. Heike Thyssen benötigte bei 19:18 die zweite Auszeit und brachte auf Außen Marc Ophey und Sebastian Derrix aufs Feld.

Trotzdem wurde es beim Stand von 23:23 spannend. Der KSV hatte hier das glücklichere Ende für sich und ging mit dem 25:23, in die 2:0 Satzführung.

Sehenswerte Ballwechsel

Auch wenn der KSV nicht mehr so überlegen war, wechselte Heike Thyssen im dritten Satz auf der Zuspielerposition Robin Verhoeven ein.
Das Spiel blieb bis zum 12:12 ausgeglichen und den Zuschauern wurden teilweise sehenswerte Ballwechsel geboten.

Dann schlich sich beim KSV leichte Fehler ein und Heike Thyssen brachte beim Stand von 14:19 Marcel Thyssen und Robin Broeckmann wieder ins Spiel.
Aber auch sie konnten die Wende nicht erzwingen. Rumeln konnte mit dem 25:18 auf 2:1 nach Sätzen verkürzen.

Eine kurze Ansprache vor dem vierten Satz ließ Kevelaer jetzt deutlich konzentrierter agieren.

Marc Ophey konnte dabei mit guten Abwehraktionen glänzen. Die zweite Satzhälfte gehörte dann aber Diagonalangreifer Mirko Novak.

Es gab kaum einen Ball, welcher seine Hände verließ und kein Punkt wurde. Mit zehn Sprungaufschlägen in Folge machte er aus einem 13:13 ein 24:13.
Neben direkten Aufschlagspunkten wurde Rumeln so stark unter Druck gesetzt, dass spätestens die zweite Angriffswelle Erfolg hatte.

Auch Rumelns Versuch mit zwei Auszeiten die Partie vielleicht nochmal zu drehen, gelang nicht. Mit 25:14 gewann der KSV, als Aufsteiger in die Oberliga, auch sein siebtes Spiel.

Die Spieler haben sich jetzt eine Pause verdient, geht es doch erst am 10.12.2023, um 11 Uhr, gegen den VV Human Essen IV in deren Halle weiter.
Trainerin und Spieler konnten so noch ausgelassen ihren Erfolg mit dem Publikum feiern.

Das Endergebnis nochmals in Zahlen: Kevelaerer SV – Rumelner TV 3:1 (25:16 25:23 18:25 25:14)

Für den Kevelaerer SV spielten Dominik Booms, Jan Broeckmann, Robin Broeckmann, Sebastian Derrix, Stefan Kannenberg, Alessandro Nobbers, Mirko Novak, Marc Ophey, Marcel Thyssen, Luca Tönnißen und Robin Verhoeven.