Verantwortliche blicken mit Anspannung auf das Bund-Länder-Treffen

Bangen um den Kevelaerer Krippenmarkt

Krippenspiel zur Eröffnung des Kevelaerer Advents- und Krippenmarktes (Foto: aflo)

Auch in diesem Jahr soll es wieder eine Krippe mit echten Tieren auf dem Kevelaerer Krippenmarkt geben. Foto: KB-Archiv

Dass man inzwischen fast überall das ein oder andere „G“ im Gepäck haben musst, daran dürften sich die meisten inzwischen gewöhnt haben. Mal sind es zwei, mal drei, oder doch „zwei plus“? Für den Kevelaerer Krippenmarkt, der am 27. November 2021 starten soll, sind aktuell 3G vorgesehen (das KB berichtete). Nachdem die Corona-Infektionszahlen nun seit einigen Tagen rasant ansteigen und nach langer Pause am Donnerstag, 18. November 2021, wieder ein Bund-Länder-Treffen zur Pandemie-Lage stattfinden wird, bangen die Verantwortlichen der Abteilung „Tourismus & Kultur“ nun um die Durchführung des Marktes in der Wallfahrtsstadt. Die Umsetzung einer möglichen 2G-Pflicht müsse für Kevelaer erst geprüft werden und könnte die Absage des Krippenmarktes bedeuten.

„Wir wissen natürlich gar nicht, wo die Reise hingeht“, erklärt Lisa Verhoeven von der Abteilung „Tourismus & Kultur“ zu Beginn der Woche. Die Vorbereitungen laufen, der Aufbau hat bereits begonnen. Dennoch sei nicht von der Hand zu weisen, „dass wir natürlich sehr unsicher sind, was die ganze Planung angeht.“ Stand jetzt dürfe man den Markt mit stichprobenartigen Kontrollen unter der 3G-Regel durchführen.

Entscheidend sei angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens vor allem, ob es maßgebliche Änderungen nach dem Bund-Länder treffen geben wird. „Das macht uns im Moment ein bisschen Kopfschmerzen“, so Verhoeven. Denn würde man als Veranstalter verpflichtet werden, unter 2G oder 3G eine Zugangskontrolle sicherzustellen, stehe der Markt definitiv auf der Kippe.

Offene Gestaltung

Die Aussteller*innen sowie Gastronomieangebote sollen in diesem Jahr über den Mechelner Pl…