Cilly und Ludger Valkysers betreiben Mutterkuhhaltung mit Charolais-Rindern

Ich hänge mit Herz und Seele an den Tieren

Cilly und Ludger Valkysers betreiben auf Keylaer einen Hof mit Mutterkuhhaltung. Foto: DdB

Gern kaufe ich frische Milch vom Bauernhof. An einem Bauernhof komme ich dabei immer vorbei, der zwar Kühe hat, aber auf dem man keine Milch kaufen kann: Dort wird Mutterkuhhaltung betrieben. Die Milch der Kühe ist dabei nur für die eigenen Kälber bestimmt.

Seit 1990 bewirtschaften Cilly und Ludger Valkysers ihren Hof an der Eckstraße auf Keylaer. Übernommen hatte ihn Ludger Valkysers von seinem Onkel, der unverheiratet blieb und kinderlos verstarb. Hier war er schon als kleiner Junge fast zu Hause. Ein Jahr nach dem Tod seines Onkels stellte er den Betrieb um auf Mutterkuhhaltung. Er entschied sich dabei für die französische Fleischrasse Charolais. 

Nach dem Kalben im Stall kommen die Kühe bei dieser Art der Haltung mit ihren Kälbern im Frühjahr raus auf die Weide, wo sie bis zum Spätherbst verbleiben. „In der ersten Zeit nach dem Kalben haben die Kühe ganz starken Mutterinstinkt und verteidigen mit der ganzen Herde ihr Kalb. Ich würde in den ersten Wochen nach der Geburt nie in die Kuhherde reingehen“, so Cilly Valkysers. Nach einem halben Jahr gehen die Bullenkälber in die Mast, die Weibchen bleiben zur Weiterzucht.

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