In Winnekendonk hat sich Benjamin Hendrix mit seiner Physiotherapiepraxis bereits einen Namen gemacht. In seinem Ableger „Die Kleine Auszeit“, die er mit seiner Kollegin und Physiotherapeutin Larissa Ullrich gegründet hat, bietet er seit einigen Monaten Kryotherapie – auch Kältetherapie genannt – an. Eine Behandlungsmethode, die weit über die Grenzen des professionellen Sports hinaus an Popularität gewinnt.

Groß angelegte wissenschaftliche Studien gibt es noch nicht, aber diese Therapieform, die ursprünglich zur Behandlung von Arthritis eingesetzt wurde, hat sich bei vielen Behandelten positiv ausgewirkt, wie z. B. bei Entzündungen, Ekzemen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Depressionen, Migräne, Schlafstörungen und Gewichtsabnahme.

Kryotherapie ist ein schnelles und effizientes Verfahren, bei dem Patienten in einer Kältekammer extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt werden. Die Patienten, die bis auf Unterwäsche, Socken und Puschen entkleidet sind, erleben in der mit kaltem Stickstoffgas gefüllten Kammer Temperaturen zwischen -85°C und -180°C. Die Behandlungsdauer von wenigen Minuten hängt von der individuellen Kältegewöhnung und -toleranz ab, wobei das Fachpersonal stets eine sorgfältige Überwachung sicherstellt.

Hendrix berichtet von zahlreichen Patienten, die nach erfolglosen medizinischen Behandlungen durch die Kryotherapie rasche Linderung ihrer Beschwerden erfahren haben. „Wir können keine Heilung …