Professor Aro und Professor Nax bringen es auf den Punkt: „Faszinierend!“ finden sie die Unterwasserwelt, in die sie gemeinsam mit einigen Gefährten eintauchen. Und ebenso faszinierend fanden offensichtlich einige tausend Besucherinnen und Besucher die diesjährige Produktion der „TheaterWerkstatt“ von Haus Freudenberg, die sich nach der Vorlage von Jules Verne (Bearbeitung: Michael Schachermaier) „20.000 Meilen unter dem Meer“ wiederfanden. Am Sonntagnachmittag war die umjubelte Dernière in Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus zu sehen.
Nach „In 80 Tagen um die Welt“ war dies die zweite Vorlage des französischen Schriftstellers, die die Theaterwerkstatt auf die Bühne brachte. Verne galt seinerzeit als Visionär und bis heute als Erfinder der „Science-Fiction“. Wie die Reise um den Erdball führt die Unterwasserfahrt der Nautilus in eine Welt, in der technisch alles möglich zu sein scheint. Doch welche Auswirkungen hat diese technische Machbarkeit? Hier taucht die Nautilus dank ihrer genialen Besatzung – die teils nicht ganz freiwillig an Bord ist – viel weiter in die Untiefen menschlicher Gefühle wie wissenschaftlicher Verantwortung vor. Und das war – wer bisherige Produktionen der TheaterWerkstatt sah, ahnte es schon – eine große Herausforderung für das Theaterteam und die „treibende Kraft“, Anna Zimmermann-Hacks. Um es vorwegzunehmen: Diese ganz besondere Theater-Gruppe hat sich ein weiteres Mal weiterentwickelt.
Besatzung toll besetzt
Was man Anna-Zimmermann-Hacks in jedem Falle attestier…