Die Leerstände in der Kevelaerer Innenstadt treibt auch die Verantwortlichen der Stadt um

Ein wirtschaftliches Auf und Ab


Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns spricht im Interview über die wirtschaftliche Situation Kevelaers. Foto: AF

Wenn Hans-Josef Bruns die momentane Situation beschreiben soll, fällt ihm dazu nur Folgendes ein: „Es ist ein ständiges Auf und Ab.” Aktuell befinde man sich seit Wochen wieder in der Situation, „dass die Umsätze der Unternehmen in der Innenstadt quasi auf Null gefahren sind.” Von daher wünschten sich alle eine Rückkehr in eine gewisse Normalität, was höchstwahrscheinlich erst durch eine breite Impfung möglich sein werde, sagt Bruns. Doch auch über die Pandemie hinaus müsse es neue Wege geben – auch in Kevelaer. 

„Click& Meet” sei zwischendurch eine Phase gewesen, in der man das Gefühl haben konnte, dass es ein Stück aufwärts gehe, blickt Bruns auf die vergangene Zeit. „Aber der Einzelhandel hat zurückgespielt, dass die Resonanz verhalten war. Das war nicht das Thema, wo man sagen konnte: ich kompensiere damit wieder 50 Prozent meiner Umsätze.” Die Frequenzen, aber auch die Kaufbereitschaft waren aus Sicht des Einzelhandels überschaubar. „Die Leichtigkeit dafür fehlt“, meint Bruns. Und durch die Corona-Notbremse des Bundes gebe es im Moment nur noch „Click&Collect”. „Da läuft so gut wie gar nichts”, beschreibt er die Rückkopplung, die er erhält. Und was Hotels und Gastronomie anbetrifft, seien sieben Monate Schließungen eine „irrsinnig lange Zeit.“ 

In den vergangenen Jahren aber habe sich schon abgezeichnet, dass in der Stadt Umbrüche anstehen. Jetzt seien die Einschläge da und „i…