Niederrheinisches Museum zeigt Werke aus der Sammlung der Eheleute Ratermann

Ein kultureller Glücksfall für Kevelaer

Für den Museums-Förderverein mit seinem Vorsitzenden Peter Hohl, dessen Stellvertreter Rafael Sürgers und Schatzmeister Ansgar Boßmann (v.l.) war die Schenkung der Sammlung Ratermann ebenso ein Glücksfall wie für Museumsleiterin Veronika Kaenders. Foto: FG

Für das Niederrheinische Museum in Kevelaer fängt das Jahr gut an: Am kommenden Sonntag, 15. Januar 2023, wird in einem neuen Ausstellungsbereich die Sammlung von Dr. Georg und Eva Ratermann aus Mülheim an der Ruhr der Öffentlichkeit gezeigt. „Ausgerechnet Kevelaer!“, entfuhr es bei der Präsentation dem Fördervereinsvorsitzenden Peter Hohl aus unverhohlener Freude…

Denn die Sammlung ist eine gewaltige, wie Museumsleiterin Veronika Kaenders im weiteren Gespräch aufklären konnte: „Wir waren überrascht, welchen Umfang die Sammlung Ratermann umfasst, weit über 100 Objekte, darunter Gemälde, Keramiken und Bronzen.“

Und diese werden nunmehr dauerhaft in Kevelaer verbleiben. Denn vor einem Jahr bekam der Förderverein des Kevelaerer Museums eine Schenkung der Eheleute aus Mülheim. Als privates Sammlerpaar hatten diese über viele Jahrzehnte die verschiedensten Objekte aus unterschiedlichen Epochen und Gattungen zusammengetragen, darunter Werke von Wilhelm Lehmbruck, Max Slevogt, Josef Scharl, Ernst Barlach, Markus Lüpertz, Theodor Rocholl oder Wolfgang Petrik. „Eine Bereicherung für Kevelaer und wir sind schon ein wenig stolz darauf“, so Peter Hohl, der schon die ungeahnten Möglichkeiten vor Augen hat, die sich mit dieser Schenkung für den Standort Kevelaer ergeben könnten.