Stadtentwicklungsausschuss diskutierte über mögliche Baulandflächen

Ein gutes Stück Zukunft für Kevelaer?

So könnte „ein gutes Stück Zukunft“ aussehen. Das Architekturbüro Bousart aus Kevelaer präsentierte eine mögliche Gestaltung des Areals an der Windmühlenstraße. Grafik: Bousart

Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die in der vergangenen Woche der 12. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses auf den Zuschauersitzen Platz nehmen wollten, entsprach dem  Thema, das hier unter anderem diskutiert werden sollte. Und dementsprechend spiegelten auch die Auseinandersetzungen zwischen den Mitgliedern aus den Parteien die Brisanz des Themas wider: Der Tagesordnungspunkt 6, „Rahmenplanung Hüdderath“, sorgte für volles Engagement.

Nachdem der Ausschussvorsitzende Michael Kamps (CDU) die Regularien zügig durchgewunken hatte, ging es gleich zur Sache, Thema: Die Präsentation zum Thema Wirtschaftswegekonzept, welches als Grundlage für die verkehrliche Entwicklung in Kevelaers Außenbereich dienen soll. Abgestimmt werden sollte hier nichts, lediglich zur Kenntnis genommen werden.

Wirtschaftswege

Per Videostream erläuterte Eduard Schwarz, Prokurist der beauftragten Gesellschaft für kommunale Infrastruktur – kurz „GeKomm“ – mit Sitz im niedersächsischen Melle, den anwesenden Ausschussmitgliedern Sinn und Zweck eines solchen Konzeptes und führte aus, dass darin alle im Gemeindegebiet verlaufenden Wege vor Ort durch geländegängige Ge-Komm-Fahrzeuge visuell und messtechnisch erfasst würden, um so ein genaues Bild der Infrastruktur mitsamt des jeweiligen Zustands jedes einzelnen Wirtschaftswegs zu erhalten. Aufgrund hinzugezogener Daten über die aktuelle Nutzung, den Ausbau und der Erschließungsfunktion der jeweiligen Wege ergäbe sich so ein Konzept, das für die künftige Entwicklung der Verkehrswege in puncto Erhaltung, Aufgabe oder eventuell Rückbau hinsichtlich der Bedeutung für eine gezielte Lenkung des Verkehrs oder für eine touristische Nutzung – hier: Ausweisung von Fahrradstraßen – ents…