Zwischen Ankommen und am Ort sein gibt es kaum eine Zeit für den Künstler. Aloys Cremers ist schnell mittendrin. Seit März befindet sich sein Atelier auf der Hauptstraße in der Stadt. Umgezogen ist er schon viele Male. Er liebt den Niederrhein mit seinen Orten wie z.B. Geldern, Kevelaer, Rheinberg oder Xanten und die Menschen in dieser Region.

Cremers bezeichnet sich selbst als Niederrheiner. Geboren ist er in Nijmegen. Für ihn gehört auch diese Stadt zum Niederrhein. Er möchte Grenzen überschreiten, er bezeichnet sich als Störer. „Die Energie fand ich im Zusammenhang in der Geschichte des Niederrheins, weshalb Kevelaer Kevelaer wurde und Xanten Xanten. Es sind Kreuzpunkte und Kreuzwege. Kreuzwege sind Grenzen auf der Karte und wurden Zentren.“ Die Niederrheiner sollten ihre geschichtliche Energie nicht vergessen und immer in Erinnerung behalten, spricht er und weist auf den Hashtag „#Remember“ hin. Er möchte aufmerksam machen mit seinen Aktionen. Vielleicht ist er der Nachfolger des Aktionskünstlers Joseph Beuys.

Niederrheiner sind auch Farbkleckse

Niederrheiner hat Cremers gemalt vielfach, ihre Konturen. Diese Niederrheiner sind auch Farbkleckse, die er aus Unterlagen ausgeschnitten hat, die er in seinen Workshops verwendete, damit die Tische sauber blieben. Nebenan im Café Heilen hängen Reproduktionen seiner „Nieder-r…