Karl Renard verwertet alte Möbel

Aus Sperrmüll werden Bienenhäuser

Karl Renard baut Bienenhäuser aus Möbeln vom Sperrmüll. Foto: eg

Ein Spaziergang durch Karl Renards Garten in Kevelaer birgt zugegebenermaßen die Gefahr, sich einer Reizüberflutung auszusetzen. In jedem Winkel, an jeder Ecke, auf jedem Weg hat sich der Kevelaerer Naturfreund etwas einfallen lassen, um aus seinem Garten eine wahre Erlebnisoase zu zaubern.

So dürfen sich Besucher*innen weder über einen „Ölbaum“ (behangen mit Ölfässchen) noch über eine ausrangierte Ampelanlage, die den Weg zur „Außentoilette“ weist, wundern. Auch ein „Birnenbaum“ (behangen mit Glühbirnen) oder eine ausrangierte Goldschnittpresse erstaunen einen da kaum mehr. Dabei eher unauffällig, aber nicht weniger wichtig, scheinen die zahlreichen selbst gebauten Nistkästen und Bienenhotels. Die macht Renard seit einigen Jahren selbst. Irgendwann ging er dazu über, Holz aus Sperrmüll zu verwerten.

Nistkästen für Vögel, so Renard, fertige er schon seit beinahe 30 Jahren an. Vor drei Jahren kamen dann sogenannte Bienenhotels hinzu. Anleitungen bezieht er aus dem Internet, tüftelt selbst herum und tauscht sich mit Bekannten aus. Vor einiger Zeit kam der Kevelaerer dann auf die Idee, Möbel vom Sperrmüll neu zu verwerten – Upcycling sozusagen.

Kommoden, Tischplatten und…