Gardefrauen richteten eine fröhliche und närrische Jakobussitzung für Menschen mit und ohne Behinderung aus

Alle sind gemeinsam jeck

Schöne Begegnungen: Prinz Frank I. nahm sich bei der Ordensverleihung für jeden persönlich einen Moment Zeit. Foto: JvS


„Oh, wie ist das schön! Sowas hat man lange nicht gesehen – so schön, so schön.“ Tatsächlich hat man sich lange nicht gesehen. Viel zu lange, wenn es nach den Besucherinnen und Besuchern der Jakobussitzung im Gemeindesaal der evangelischen Jesus-Christus-Kirche geht. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause durfte nun endlich wieder närrisch und jeck gefeiert werden. Eingeladen hatten die Gardefrauen der Kevelaerer Prinzengarde unter dem Motto „Karneval für Menschen mit und ohne Behinderung“.

Karneval verbindet

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Lebenshilfe-Wohngruppen sowie der Wohngruppen LVR-HPH Lindenstraße und Dietrich-Bonhoeffer-Straße hatten der Veranstaltung schon lange entgegengefiebert und sich an diesem Vormittag richtig in Schale geschmissen. Ob im Rollstuhl oder nicht: Arm in Arm und mit leuchtenden Knicklichtern schunkelten Hippies, Clowns, Katzen und Kühe ausgelassen mit der Biene Maja und Robin Hood. Wie wichtig das Feiern in der Gemeinschaft für Menschen mit Behinderung ist, weiß Konstantin Althoff, Betreuer in der Wohngruppe LVR-HPH Lindenstraße: „Karneval verbindet. Solche Feste bedeuten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern unheimlich viel, weil sie sich dadurch zurück an ihre eigene Kindheit erinnert fühlen“, so der Heilerziehungspfleger.

Um die umfangreiche Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf kümmerten sich die Gardefrauen rund um Sylvia Leukers. Die Getränke und eine deftige Erbsensuppe mit Einlage wurden von der Volksbank an der Niers gesponsert. …