Bruder Hubert Müller feiert seinen 80. Geburtstag

Seit der Jugend mit Kevelaer vertraut

Bruder Hubert Müller feiert seinen 80. Geburtstag. Foto: DdB


Als viertes von fünf Kindern wurde Bruder Hubert als Josef Müller am 5. Juli 1941 in Ahaus geboren. Von seinen Geschwistern ist er der Einzige, der den geistlichen Stand erwählte. Für seine Eltern war dies zwar schwer, aber sie gewährten ihm volle Freiheit für diesen Schritt.

Josef Müller entschied sich für die Canisianer, weil es damals dort viele junge Mitbrüder gab, die fast alle im gleichen Alter waren, und weil ihn die Spiritualität ansprach. Nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann trat er 1961 der Brüdergemeinschaft der Canisianer bei, der er seit dem 1. Juni in diesem Jahr ganze 60 Jahre lang angehört.

Bei der Aufnahme in die Gemeinschaft erhielt er den Namen „Bruder Hubert“. 1963 kam Bruder Hubert nach Kevelaer, das er schon als Jugendlicher durch eine Wallfahrt seiner Heimatgemeinde kannte. Hier verrichtete er den Pfortendienst, half im Wallfahrtsbüro und bei der Betreuung der Kirchen und Kapellen am Kapellenplatz mit. Danach wirkte er acht Jahre lang als Erzieher an der Gaesdonck, bevor er 20 Jahre lang in Köln im Erzbischöflichen Haus die Kardinäle Joseph Höffner und Joachim Meisner begleitete, als ihr Chauffeur wirkte und sich der Gästebetreuung der Kirchenpersönlichkeiten widmete.

Viel durfte er in Köln erleben. So begegnete er in diesem Amt auch zweimal, 1980 und 1987, Papst Johannes Paul II., der einmal auch im Erzbischöflichen Haus übernachtete. „Ich durfte ihm die Suppe reichen“, berichtet Bruder Hubert stolz.

Nach der Kölner Zeit betreute der Canisianer 23 Jahre lang die Barockkirche St. Franziskus in Vreden-Zwillbrock, die als die besterhaltene Barockkirche in Nordwestdeutschland gilt…