Ein Kerzenumzug will gut überlegt und geplant sein. Marion Piegenschke vom ,noch‘ Kerzenhaus „bauMgärtner“ Kevelaer lacht: „Oh ja, jede Kerze, und sei sie noch so klein, wird einzeln in Noppenfolie verpackt oder mit einem Frotteehandtuch umwickelt“, erklärt sie und bettet dabei ihre Schätze sorgfältig in den dafür vorgesehenen Karton. Der Umzug steht unmittelbar bevor. Natürlich mit Herzklopfen. Die Freude aber überwiegt.

Marion Piegenschke möchte etwas Neues wagen, neue Wege gehen. Die alteingesessenen Geschäfte in Kevelaer, „Christliche Kunst Bauer“ mit Inhaberin und Inhaber Anja und Dirk Görtz und die „Erzgebirgsstube“ mit Inhaber Michael Helgers auf der Busmannstraße werden sich um die Kerzenkunst von Marion Piegenschke erweitern. „Dass sich drei Kevelaerer Geschäftsinhaber in einem Geschäftshaus vereinen, ist wohl einmalig“, sagt Marion Piegenschke. „Es wird ein Shop in Shop“, fügt die Kerzenliebhaberin freudig hinzu.

Altes mit Neuem verbinden, frischen Wind reinbringen, das genau ist die Vorstellung der kreativen Geschäftsfrau. Schon vor einigen Jahren kam ihr die Idee, aus den Räumen des weit über die Grenzen Kevelaers bekannten Geschäfts mehr zu machen. Diese Gedanken vertraute sie auch ihrem Mann Frank, Geschäftsführer von „Christliche Kunst Bauer“, und dem Inhaber der Erzgebirgsstube an. Abgeneigt waren alle Beteiligten nicht.

Krippenfiguren, Heiligen-Figuren, Devotionalien, Schwibbögen und …