Kölner Büro „Greenbox“ gewinnt Realisierungswettbewerb

Jetzt folgt die konkrete Planung zum Plümpe-Platz

Mara Ueltgesforth und Franz Heckens mit dem Planungstool, mit dem man die Entwürfe aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann. Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer

Dass auf dem Peter-Plümpe-Platz alsbald wieder die alte Losung der Geselligen Vereine „Seid einig!“ erschallen wird, damit rechnet momentan wohl keiner. Nicht das Vereinswesen, das aufgrund der Pandemie erstmals in seiner weit über 100-jährigen Geschichte gehörig seiner Zeit hinterher hängt, nicht die Bürgerschaft, die sicherlich gerne mal wieder einfach nur dort feiern würde, nicht die Politik, die schon glaubte, der Lösung und damit der eingangs erwähnten Losung so nah zu sein und der Letztere nun doch wieder im Halse stecken bleibt, nicht die Händlerschaft, die Automobilist*innen für die von Kopf bis Fuß am wenigsten mobilen Kund*innen hält, und die Verschwörungstheoretiker*innen, die glauben, alles diene nur dazu, dass wir nie wieder Kirmes feiern werden, die sowieso.

Dabei schien im Februar doch alles klar, nach ungezählten Diskussionen in den Fraktionen, zahlreichen Ausschuss- und Ratssitzungen, mehrfacher Bürgerbeteiligung, einem eindeutigen Ratsbeschluss und einem städtebaulichen Realisierungswettbewerb mit klaren Kanten und Zielen, als die Sichtung und Bewertung der elf Entwürfe und daran anschließend die Besetzung des Siegertreppchens erfolgt war. Jetzt noch flugs den Gewinner aus dem Triumviratshut ziehen und fertig. Antrag stellen, Förderung abholen, losbauen. 

Und da scheint die Stadtverwaltung nun – Einigkeit hin, Störfeuer her – den Zeitplan einhalten zu wollen. Das Vergabeverfahren sei nun abgeschlossen, schreibt der Leiter der Stadtplanung, Franz Heckens, in seinem aktuellen Newsletter zur Stadtkernerneuerung. Darin seien weitere Kriterien bei den Preisträgern abgefragt worden, „wie Organisation des Büros und Kompetenz der Projektverantwortlichen …