Lebenshilfe Gelderland eröffnet ihr neues Haus in der Wallfahrtsstadt Kevelaer offiziell

In der Mitte der Gesellschaft angekommen

Adelheid Ackermann (r.), Günter Voß (mit Mikro) und die Bewohner*innen konnten zahlreiche Gäst*innen zur Eröffnung des Hauses der Lebenshilfe Gelderland am Bahnhof in Kevelaer begrüßen. Foto: nick

Manchmal ist das nicht so einfach mit der vielbeschworenen Inklusion. Behörden, Beteiligte, Begehren – der Weg kann lang und steinig sein – wie im Falle des Neubaus der Lebenshilfe Gelderland in Kevelaer. Bereits 2015 begab man sich auf die Suche nach einem neuen Standort für ein Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung, um das in die Jahre gekommene Haus an der Holbeinstraße als Wohnanlage zu ersetzen. Erst in diesen Tagen, rund sechs Jahre später, konnte die Lebenshilfe stolz das neue Haus am Bahnhof 58 offiziell einweihen. 

Eine Frage des Standortes

Neben einer modernen und bewohner*innengerechteren Ausstattung ist auch der Standort ein großes Plus: Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, der mit einigen Ratsvertretern die Einweihung besuchte, griff die Themen Inklusion und Standort in seinem spontanen Grußwort gleich auf: Nun seien die Bewohner*innen endlich dort angekommen, wo sie hingehörten – „in der Mitte der Gesellschaft“, „auch geografisch“.

Moderne Architektur und eine Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Bewohner*innen kennzeichnen das Haus. Foto: nick

Das Grundstück in zentraler Lage hätten auch andere gerne bebaut. Die Finanzierung des Gebäudes erwies sich aufgrund der sich än…