Die „Aktion St. Nicolaus” Kevelaer hilft mit Therapeutischem Reiten Menschen mit Behinderungen

Helfende Hände für die Hippotherapie gesucht

Vereinspferd Nico meistert seine Aufgabe bei der „Hippotherapie“ mit Gelassenheit. Foto: privat

Im Reitstall Küsters gibt’s kaum eine Zeit am Tag, an dem kein Pferdewiehern, Hufgeklapper oder angeregte Reitergespräche zu hören sind – los ist auf dem Gestüt in Kevelaer nahe der Hüls immer etwas. Zweimal in der Woche allerdings kehrt in der Reithalle eine außergewöhnliche Atmosphäre ein. Immer dann, wenn die „Hippotherapie“ der „Aktion St. Nicolaus“ Kevelaer stattfindet. Die Pferde, die dann unterwegs sind, haben eine ganz besondere Aufgabe: Sie tragen Menschen mit Behinderungen auf ihrem Rücken.

Die Hippotherapie der Aktion St. Nicolaus (mehr dazu im Kasten) gibt es seit 1987. Ausgebildete Hippotherapeutinnen arbeiten seitdem mit der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Für viele Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen bildet die Therapie mit den Vierbeinern einen Baustein der krankengymnastischen Behandlung auf physiotherapeutischer Grundlage. Doch nicht nur körperlich, auch auf mentaler Ebene wird die Therapiemöglichkeit häufig als Gewinn wahrgenommen. Zudem können vor allem Kindern und Jugendlichen Kompetenzen im Bereich des Sozialverhaltens – Rücksichtnahme und Anpassungsfähigkeit – vermittelt werden. 

Von Beginn an habe die Therapie im Reitstall von Gerd Küsters stattgefunden, erklärt Thomas Deselaers, Schriftführer der Aktion St. Nicolaus und Koordinator der Hippotherapie. Die Unterstützung bestehe dabei nicht nur in der Bereitstellung der Reithalle, auch hinsichtlich …