Anlässlich des 550-jährigen Bestehens der Pfarrei St. Antonius Kevelaer gibt‘s ein eigens dafür gebrautes Jubiläumsbier

Geschichte mit Geschmack

Museumsmitarbeiterin Indra Peters ließ ihre Führung mit der Verkostung des Jubiläums-Biers von Thomas Molderings ausklingen. Foto: gee


„Auf ein Bier mit St. Antonius“, so lautete die Einladung des Niederrheinischen Museums zu einer Veranstaltung Anfang April – passend zur Sonderausstellung „Niederknien bei Ferkels Tön“ zur Geschichte der Pfarrei St. Antonius, die noch bis zum 24. April zu sehen ist.
Immerhin gibt es die Pfarrei St. Antonius Kevelaer, deren Kirche inmitten der heutigen Wallfahrtsstadt steht, schon 550 Jahre. Doch eine Stadt gab es damals noch nicht und die heutige große Kirche war eine kleine Kapelle.

Zur Entstehung, Entwicklung & Architektur

Nach der Begrüßung durch Indra Peters, Mitarbeiterin des Niederrheinischen Museums Kevelaer, und Thomas Molderings, Inhaber des Brauhauses „Kävelse Lüj“, begab sich die kleine Gruppe der Teilnehmenden in die oberen Räume des Museums. Sehr kurzweilig erzählte Peters dort Geschichtliches zur Entstehung der kleinen Antoniuskapelle bis zur heutigen St. Antonius Pfarrei. Die Architektur hatte sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Peters erzählte und vermittelte die Geschichte anschaulich anhand von spannenden Bildern. Wer es nicht wusste, war erstaunt, dass das nördliche Seitenschiff des heutigen großen Kirchenbaus die kleine Kapelle war, die 1465 erbaut wurde und einen Knotenpunkt darstellte im damaligen kleinen Heidedorf mit kaum mehr als 200 Einwohner*innen.
Im Laufe der Geschichte erhöhte sich nicht nur die Einwohnerzahl, es entwickelte sich zudem das Kunsthandwerk an diesem Ort, als immer mehr Pilger*innen kamen zum heiligen St. Ant…