Der Busman

Gebauchpinselt

Nein, dass ich das noch erleben darf: Ich leuchte bald – mal in grün, mal in rot! Vor allem deutlich sichtbar. Ein riesiges Dankeschön an die Stadtväter Kevelaers für diese tolle Idee oder war es doch nur ein einzelner Papa? Egal – ich wiederhole hier sehr gerne für alle, die es noch nicht wissen, denn sowas kann man sich gar nicht oft genug auf der Zunge zergehen lassen: 

An der Ampelanlage der Douteil-Kreuzung, so wie sie der Volksmund mal genant hat, also Twistedener-, Kroaten-, Walbecker Straße soll ich den Verkehr leiten. Fußgängern oder auch Fietsers darf ich also zeigen, ob und wie es weitergeht mit der Vorwärtsbewegung stadtein- und auch stadtauswärts. Autofahrer inbegriffen, denn die müssen ja auch ein bisschen auf mich achten

Bei all meiner Begeisterung denke ich – verbunden mit einem zweiten Dank – gerne auch an den ursprünglichen Ideengeber, der den jetzigen weiterführenden Gedanken erst möglich machte. 

Rudi Beerden, der Chef des Kävels Bläche, hatte vor gut fünf Jahren die Idee mit dem „Cartoon-Männeken“, das ein gewisser Niklas van Lipzig dann auf Papier entwarf. 

Kurz darauf war endlich der Zeitpunkt gekommen, dass ich vom Reißbrett hinuntersprang und seitdem Woche für Woche Sie, liebe Leserschaft, über Wichtiges und nicht so Wichtiges informieren/ unterhalten kann. Dem KB ist es also zu verdanken, dass ich jetzt erneut Furore für Kevelaer machen darf. 

Unsere Stadt reiht sich mit dem Ampel-Busmännchen in die Liste der bisherigen acht Großstädte ein, die in ihren Straßen ähnliche Gesellen in rot und grün leuchten lassen. 

Mechel schaute mich schon ganz ehrfürchtig an: „Segg, dörv ek dann noch DU segge of mott ek ow van nauw aff met SIE aankeuere?“

Euer Hendrick