Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, ist fitter, tut etwas für seine Gesundheit und schützt das Klima – das weiß auch der Tierfutterhersteller „mera“, der sich als fest in der Region verwurzeltes Familienunternehmen für Menschen, Tiere und die Umwelt am Niederrhein einsetzt. Deshalb unterstützt mera seine Mitarbeitenden auf vielfältige Weise dabei, immer häufiger auf den Drahtesel zu steigen. Dafür wurde das Unternehmen nun schon zum zweiten Mal als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet.

In Deutschland wird das EU-weit gültige Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ exklusiv durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) vergeben. Bereits im Jahr 2020 hatte mera die Zertifizierung zum ersten Mal erhalten – und das gleich auf Anhieb in der höchsten Kategorie „Gold“.
2023 konnte das Familienunternehmen diesen Erfolg wiederholen. Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, begründet das wie folgt: „mera unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“ Konkret heißt das: Die Beschäftigten bei mera können ein e-Bike leasen – nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern auch für den privaten Gebrauch. Auf dem Firmengelände in Kevelaer stehen den Radelnden gut ausgeleuchtete und barrierefreie Abstellplätze zur Verfügung.

Für kleinere Reparaturen befindet sich dort auch eine Servicebox mit Werkzeug und Ersatzteilen. Zudem können sich die Mitarbeitenden vor Ort umziehen und duschen – so kommen sie auch bei Regen nicht völlig durchnässt am Arbeitsplatz an. Mit der firmeninternen Kampagne „Mehr Radeln“ motiviert mera seine Teammitglieder, öfter in die Pedale zu treten – auch, um Tieren in Not zu helfen.

So zählte mera etwas im Jahr 2020 jeden Kilometer, den die Beschäftigten von Juni bis August per Rad zurückgelegt hatten, und spendete pro Kilometer ein Kilogramm Hunde- oder Katzenfutter. Am Ende gingen so rund 15 800 Tonnen Futter an die Tierorganisation „Helden für Tiere“.

Unternehmen, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, sind Gewinner, so der ADFC, der zahlreiche Vorteile der Fahrradkultur am Arbeitsplatz nennt: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage – und ein niedrigeres Infektionsrisiko.

Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements – denn auch die Mobilität der Mitarbeitenden ist Teil der CO2-Bilanz. Und auch im Wettbewerb um Fachkräfte zählen attraktive Angebote rund ums Radfahren.

mera ist einer von 170 zertifizierten „Fahrradfreundlichen Arbeitgebern“ in Deutschland, die mit zahlreichen Angeboten rund ums Rad locken, und so Fachkräfte anziehen, die Wert auf ihre Gesundheit und das Klima legen.