Dass in den Schubladen der Verwaltung so einige Projekte schlummern, für die in den vergangenen Jahren die personellen Kapazitäten fehlten, ist kein Geheimnis. Und mit großen Projekten der Stadtentwicklung, wie etwa dem Umbau des Peter-Plümpe-Platzes, war und ist die Verwaltung sicherlich nicht unterbeschäftigt.

Randlage Roermonder Platz

Da kann es bei den ,Randlagen‘ schon mal zu Verzögerungen kommen. Das sieht wohl auch die Verwaltung selbst so, denn die Vorlage zum „Möblierungskonzept ,Roermonder Platz‘“ beginnt mit dem Satz: „Bereits im Jahr 2018 wurde seitens der Fraktion Bündnis 90/die Grünen beantragt, eine Möblierung auf dem Roermonder Platz vorzusehen, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen“. Fast auf den Tag genau fünf Jahre nach dem Arbeitsauftrag dazu liegt nun ein Möblierungskonzept vor.

Das Büro Greenbox Landschaftsarchitekten aus Köln, bekannt aus der Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes, wurde mit der Planung beauftragt. Neben der Steigerung der Aufenthaltsqualität war den Planern vor allem die Ordnung der vielen dort abgestellten Fahrräder ins Pflichtenheft geschrieben worden. „Im Ergebnis sind zwei Pläne entwickelt worden, die auf die Eigenart des Platzes eingehen“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung.

„Beiden Entwürfen ist gemein, dass drei Sitzbänke errichtet werden sollen. Eine soll im nördlichen Bereich im Umfeld des Caféhauses, eine im Bereich des Gebäudes Marktstraße 1 und eine im Bereich des Brunnens aufgebaut werden“, erklärt die Verwaltung. Die Bank am Brunnen solle dabei von beiden Seiten nutzbar sein. Zudem könne auch auf der Bahnstraße noch eine zusätzliche Bank installiert werden; hierzu müsse aber noch eine Abstimmung mit der Feuerwehr erfolgen, damit notwendige Kurvenbereiche (Einmündung Marienstraße) frei blieben. Das Mobiliar soll dem entsprechen, das au…