Auch beim SV Union Kervenheim ist an Trainings- oder Spielbetrieb nicht zu denken
Die Sehnsucht eines Vorsitzenden
Neue Netze, alles vorbereitet: Rainer Kürvers, Vorsitzender des SV Union Kervenheim, würde sich über Sport auf dem Vereinsgelände freuen. Foto: AF
Wenn Rainer Kürvers im Et Everdonk über die beiden Rasenplätze schlendert, befällt den 57-Jährigen schon sowas wie Melancholie. „Die Stadt hat den American-Football-Platz vorletzte Woche weitgehend instand gesetzt. Die haben den Rasen neu nachgebessert, die Tornetze, die ganzen Abmessungen, die Eckfahnenhülsen erneuert. Und auf dem Fußballplatz vorne wurde ja letztes Jahr die Beregnung erneuert.“ Auch zwei neue Jugendtore stehen an der Seite. „Eigentlich könnten wir hier loslegen.“ Wenn nicht die aktuelle Situation wegen Corona wäre.
„Das ist eine schwierige Frage, die nicht im Vordergrund steht, weil es trotz allem nur um Fußball geht. Die Situation ist trotzdem bedrückend, weil wir natürlich vom Vorstand im Umfeld trotzdem viele organisatorische und strategische Dinge zu machen versuchen. Aber viele Bemühungen laufen ins Leere.“
Kein Fußballcamp
In der Woche vor Ostern war auf dem Platz eigentlich ein Fußballcamp für 30 bis 40 Kinder geplant. „Das ist coronabedingt abgesagt. Da haben wir bis die Woche davor geplant und geschraubt – vergebens in dem Fall.“
Der Verein hatte eigentlich auch vorgehabt, am vorletzten Montag mit dem Jugendtraining zu starten. Da war im Vorfeld auch schon Vorfreude zu spüren. „Die Kinder sind da auch heiß drauf – die Eltern vielleicht noch heißer, die Kinder sich austoben zu lassen.“ Aber auch da habe de…