Karnevalisten feierten eine gelungene Wallfahrt in Kevelaer

Damit das Lächeln zurückkehrt

Einzug der Karnevals-Vereine in die Marienbasilika. Foto: FG


Allzu große Sorgen, dass die Vertreter der guten Laune aus der Marienstadt im Herbst in eine tiefe Depression stürzen, muss sich niemand machen, denn auch im tristen November lassen die Jecken dem Trübsal keine Chance. Sogar deren alljährliche Wallfahrt, im Grunde nur das Preview, die Vorschau auf den eigentlichen Sessionsauftakt am Elften im Elften, gerät dann leicht zum volltönenden Aufmarsch der Helauarmeen vom Niederrhein und aus dem Rheinland. Der Frohsinn war wieder inbegriffen, und in diesem Jahr erst recht, wie am vergangenen Sonntag zu sehen und zu hören war!

So hatte denn vor allem Elke Tebartz vom gastgebenden VfR Blau-Gold Kevelaer ihre wahre Freude, als sie die 34 gemeldeten Abordnungen von befreundeten Karnevalsvereinen im weiten Rund des Pax-Christi-Forums begrüßen konnte. „Endlich wieder Karneval, wir sind total glücklich“, untermalte die Präsidentin ihr Strahlen in den Augen. „Wir merken gerade jetzt, wie wichtig es ist, den Menschen wieder ihr Lächeln in die Gesichter zu malen, und darin sind wir bestens geübt!“, untermauerte sie das Ansinnen der Jecken ihr Alleinstellungsmerkmal, die Heiterkeit, auch in diesen problemgeschüttelten Tagen auszuleben: „Wir spüren, dass die Krisen dieser Welt, und ganz aktuell die Energiekrise, ihre Spuren bei den Menschen hinterlassen hat, die Stimmung auch hier am Niederrhein kippt schnell in Aggression und Egoismus. Darum ist es wichtig zu zeigen, dass wir gerade jetzt zusammen stehen müssen.“

Alleinstellungsmerkmal Heiterkeit

Diese Botschaft scheint bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern du…