Lange Zeit gab es im Kreis Kleve keine Angebote der Verbraucherzentrale. Das hat sich geändert und seit Juli 2023 bietet die Verbraucherzentrale NRW verschiedene mobile und digitale Angebote. Das war ein guter Anlass für den grünen Landtagsabgeordneten Dr. Volkhard Wille, sich am 20. Dezember 2023 im Rahmen eines Ortstermins zum Gespräch mit den örtlichen Mitarbeiterinnen Frau Hesse und Frau Hamstra sowie dem Landesvorstand der Verbraucherzentrale Herrn Schuldzinski zu verabreden und sich über die ersten Erfahrungen sowie die weiteren Pläne auszutauschen.

„Die hohe Zahl von 290 Rechtsberatungen, 53 Rechtsvertretungen und 219 Beschwerdehinweisen in den ersten fünf Monaten der Arbeit zeigt aus meiner Sicht den hohen Bedarf an der Arbeit der Verbraucherzentrale in unserer Region“, fasst Wille die ersten Eindrücke zusammen.
Vor Ort arbeitet die Verbraucherzentrale mit Kooperationspartnern zusammen. Dazu zählen die VHS, Caritas, Diakonie oder die Arbeiterwohlfahrt. Auch in den kommunalen Rathäusern kann man sich informieren.

Das Netzwerk der Kooperationspartner soll noch ausgeweitet werden.

Rat und Informationen gibt es zu den Themenfeldern Wohnen (z. B. Möbelkauf, Handwerkerleistungen, Mieten), Medien (Telefonie, Internet, Datenschutz), Gesundheit (Ernährung, Krankenversicherung, Zusatzleistungen beim Arzt), Freizeit (Reise, Nahverkehr, Gewinnspiele), Finanzen (Altersvorsorge, Geld und Kredit, Versicherung), Energie (Energiesparen, Anbieterwechsel, Erneuerbare Energien) und Umwelt (Öko-Produkte, Schadstoffe, Recycling).

Gerade ältere Menschen oder Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationsgeschichte sind häufig überfordert mit lästiger Telefonwerbung, Internet-Bestellungen oder Drücker-Kolonnen, die mit unlauteren Methoden die Bürger schädigen. Hier kann die Verbraucherzentrale helfen. Die mobile Verbraucherzentrale Kreis Kleve ist unter der Nummer 0211/54222211 erreichbar.

„Die Arbeit der Verbraucherzentrale NRW wird zu einem erheblichen Teil mit Finanzierung des Landes NRW sichergestellt. Ich werde mich dafür einsetzen, dass das auch in Zukunft so bleibt und ein besonderes Augenmerk auf den Ausbau der Angebote im ländlichen Raum gelegt wird“, so Wille.