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Manfred Eyll – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
An Kevelaer schätze ich die Weltoffenheit in Verbindung mit den Annehmlichkeiten einer ländlichen Kleinstadt. Durch die vielen internationalen Gäste sind wir vielleicht offener für Nicht-Einheimische. Das zeigt sich zum Beispiel im Umgang mit den Flüchtlingen, die von Ehrenamtlichen vorbildlich betreut werden.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Ich würde versuchen, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, um die sehr unterschiedlichen Interessen zu den Themen Kevelaers zu analysieren. Dann kann man tragfähige Lösungen entwickeln. Dazu reicht allerdings wohl nicht mal ein Jahr. Der Posten des Bürgermeisters ist gut besetzt.
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Der Kapellenplatz mit Gnadenkapelle, Basilika und Kerzenkapelle steht natürlich ganz vorne. Außerdem ist die vielfältige Gastronomie in Kevelaer immer einen Besuch wert. Wenn dann noch Zeit bleibt, empfehle ich eine Radtour über die Ortschaften rund um Kevelaer, um etwas „Niederrhein-Feeling“ zu bekommen.

Guido Koenen – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
Zum Beispiel den Kreuzweg, denn das war mein schönster Spielplatz als Kind. Durch die alten Kastanien und die Stationskapellen gibt es dort immer etwas Neues zu entdecken. Aber was Kevelaer für mich wirklich ausmacht, ist das selbstverständliche Miteinander von Religion, Wirtschaft, Politik und Lebensqualität. Dieses Miteinander spiegelt sich in der Innenstadt durch die Architektur und durch jedes Kunstwerk wider.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Auch ein Bürgermeister kann an einem Tag nicht viel ändern. Deshalb würde ich Informationen und Ideen zu aktuellen Themen sammeln, wie dem Leerstand von etlichen Geschäften oder ob ein Erhalt oder eine Verlegung der Wiese am Hallenbad möglich ist. Und diese Hinweise gebe ich dann meinem Nachfolger weiter.
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Da empfehle ich, an einer der Großveranstaltungen, wie der Motorrad- oder der Tamilenwallfahrt mal genau auf das zu achten, was außerhalb des Blickwinkels passiert. Der Ideenreichtum und die Professionalität der Kevelaerer sind wirklich beeindruckend, gelebte Empathie.

Dirk Faßbender – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
Mir gefällt an Kevelaer, dass es eine Stadt im Grünen ist und dass es in der Umgebung viele Ausflugsmöglichkeiten gibt. Ich habe früher jahrelang in einer Großstadt gelebt, da lernt man auch die Ruhe in Kevelaer sehr zu schätzen.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Hm. Zu sagen, dies und das würde ich anders machen, erscheint mir anmaßend. Ich denke, ich würde die Fachbereichsleiter einberufen und mich bei ihnen erkundigen, wo in Kevelaer der Schuh am ehesten drückt. Dann wäre zu überlegen, welche der Missstände sich eventuell ausräumen lassen. Was mir sehr gut gefällt, sind Think Tanks, wie es sie beispielsweise in den USA gibt, also Berater, die dem Präsidenten zur Seite stehen und strategische Pläne erstellen. Eine nachahmenswerte Idee.
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Das Kevelaerer Museum, absolut sehenswert. Ferner die Oldtimerrundfahrt und die Heideblüte in den Maasdünen. Natürlich gäbe es noch weitere…

Horst Neisius – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
Ich mag an Kevelaer das Flair einer Kleinstadt, obwohl doch auch einiges zu verbessern wäre. Da ich ja selbst in Kervenheim wohne, schätze ich die vielen Aktivitäten in den Dörfern, die auch außerhalb der Wallfahrt zum Besuchen und Teilnehmen einladen.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Diesen Tag würde ich als Stress- oder Lerntag für die Stadtverwaltung und die Politiker des Rates propagieren. Zu verschiedenen Projekten der Stadt würde ich interessierte und sachkundige Bürger einladen. Diese sollen mit den letztlich „Entscheidern“ die einzelnen Projekte in jede Richtung abklopfen. Vielleicht können einige Personen doch noch etwas dazulernen. Mein Ziel wäre, dass mehr auf die Bürgerstimme gehört würde, denn das identifiziert die Menschen viel mehr mit der Stadt als jeder Aufruf.
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Wie schon von einigen Mitbürgern vorher genannt selbstverständlich der Kapellenplatz, die Basilika und natürlich Besonderheiten in den Ortschaften wie z.B. die Burg Kervenheim-Kervendonk und die Keramikgeschichte.

Karin Dembek – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
Ich mag die freundlich-einladende Atmosphäre und schätze das hohe bürgerschaftliche Engagement (z.B. bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen). Kinder können hier gut und sicher aufwachsen.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Ich würde versuchen, die Innenstadt zu beleben, und vor allem den Samstag zu einem Tag machen, an dem es Freude macht, bis 18 Uhr in der Kevelaerer Innenstadt zu bummeln, zu shoppen, Menschen zu treffen…
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Natürlich die Jesus-Christus-Kirche, die mit ihrer 60er Jahre Architektur ein Gegenentwurf zum Kapellenplatz ist. Da die Jesus-Christus-Kirche schnell besichtigt ist, lohnt sich eine Radtour (oder ein längerer Spaziergang) auf Keylaer und ein Besuch in einem Land- bzw. Bauernhofcafé.