Manfred Eyll – Mein Kevelaer

Was schätzen Sie an Kevelaer?
An Kevelaer schätze ich die Weltoffenheit in Verbindung mit den Annehmlichkeiten einer ländlichen Kleinstadt. Durch die vielen internationalen Gäste sind wir vielleicht offener für Nicht-Einheimische. Das zeigt sich zum Beispiel im Umgang mit den Flüchtlingen, die von Ehrenamtlichen vorbildlich betreut werden.
Für einen Tag Bürgermeister von Kevelaer. Welches Problem würden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Ich würde versuchen, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, um die sehr unterschiedlichen Interessen zu den Themen Kevelaers zu analysieren. Dann kann man tragfähige Lösungen entwickeln. Dazu reicht allerdings wohl nicht mal ein Jahr. Der Posten des Bürgermeisters ist gut besetzt.
Was sollte ein Besucher auf jeden Fall gesehen bzw. unternommen haben?
Der Kapellenplatz mit Gnadenkapelle, Basilika und Kerzenkapelle steht natürlich ganz vorne. Außerdem ist die vielfältige Gastronomie in Kevelaer immer einen Besuch wert. Wenn dann noch Zeit bleibt, empfehle ich eine Radtour über die Ortschaften rund um Kevelaer, um etwas „Niederrhein-Feeling“ zu bekommen.