Kevelaerer Azubis sind Klima-Helden
Seit zehn Jahren bildet die IHK Azubis als Energiescouts aus.
Seit zehn Jahren bildet die IHK Azubis als Energiescouts aus.
Die Wirtschaftsjunioren Duisburg und Kleve stiften traditionell das Preisgeld für die drei Siegerteams in Höhe von insgesamt 1.000 Euro.
Gutes tun fürs Klima und den Geldbeutel: Insgesamt 40 Azubis in 16 Teams haben am Projekt „Energie-Scouts“ der Niederrheinischen IHK teilgenommen.
Die neuen Kolleg*innen kennenlernen, den / die Ausbilder*in mit Fragen löchern und die ersten Aufgaben übernehmen – das Ausbildungsjahr 2021 hat begonnen.
Immer wieder bleiben freie Lehrstellen unbesetzt – diese Entwicklung zeigt sich schon seit Längerem. Und die Corona-Pandemie erschwert es zusätzlich, dass Unternehmen und Schüler*innen zusammenfinden. Daher lädt die Niederrheinische IHK Ausbildungsbetriebe zu einem digitalen Azubi-Speed-Dating ein. Dabei sind die Teilnehmenden zeitlich flexibel, es gibt direkt mehrere Termine im März und April.
Ausbildung meets Azubi: Schnell und unkompliziert passende Bewerber kennenlernen – das ist das Konzept der Aktion. In diesem Jahr können die Unternehmen in der ersten Runde ihre Azubis losschicken. Sie tauschen sich auf Augenhöhe mit den Schüler*innen über ihre Erfahrungen aus und geben erste Informationen über den Betrieb und den Arbeitsalltag. Gleichzeitig können sie den Bewerber*innen Tipps für die Vorstellungsgespräche geben. In der nächsten Runde entscheiden die Bewerber*innen dann, mit welchem Unternehmen sie sich näher austauschen wollen und suchen sich einen der vorher festgelegten Termine aus.
Die Speed-Datings zwischen Azubis und Schüler*innen finden vom 15. bis 26. März 2021 statt. Die Personaler*innen treffen zwischen dem 6. und 23. April 2021 auf die Bewerber*innen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Plätze sind begrenzt. Interessierte Unternehmen können sich können sich unter https://www.ihk-niederrhein.de/hauptnavigation/ausbildung/infos-fuer-azubis/online-azubi-speeddating-5015258 anmelden.
Auf bewährte Strukturen setzen und regionale Kooperationen weiter stärken. Daran wollen die beiden neu gewählten Landräte der Kreise Kleve und Wesel Silke Gorißen und Ingo Brohl (beide CDU) weiterarbeiten.
Mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) und der IHK-Spitze Burkhard Landers und Dr. Stefan Dietzfelbinger diskutierten die Landräte, wie die Region auch bei grenzüberschreitenden Projekten noch mehr kooperieren kann.
„Die Ausbildung junger Menschen, Gewerbeflächen, Breitbandausbau, Logistik und Tourismus sind die wesentlichen Aufgaben, die wir in den kommenden Monaten gemeinsam anpacken müssen. Die Berufskollegs, die Hochschule Rhein-Waal und der Airport Weeze sind wichtige Stärken der Kreise Kleve und Wesel“, sagt der IHK-Präsident. Den Rahmen für die Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg bildet die Regionalagentur Niederrhein. Sie setzt seit rund 30 Jahren die Arbeitsmarktpolitik des Landes vor Ort um und stärkt mit Projekten den Niederrhein und Duisburg. So flossen beim Regio.NRW-Wettbewerb von den 100 Millionen Euro zwölf an den Niederrhein.
„Wir wollen die Zusammenarbeit mit unseren Nachbaren ausbauen – in der Euregio Rhein-Waal und am Niederrhein“, versichert Landrätin Silke Gorißen. „Im Norden des Rheinlandes und mit einer langen Grenze zu den Niederlanden gilt das Motto: Mit unseren Nachbarn gemeinsam erreichen wir noch mehr!“
Landrat Ingo Brohl sieht Synergien beim Thema „Wirtschaft“. Seit Anfang des Jahres sei die Wirtschaftsförderung des Kreises Wesel direkt dem Landrat unterstellt. „Ziel ist es, uns mit den Nachbarkreisen und Städten noch besser abzustimmen und sinnvoll unsere Kräfte für unsere Unternehmen zu bündeln, um auch als großer Standort international besser erkennbar zu sein.“
Für Sören Link ist die Digitalisierung das zentrale Kooperationsfeld der Zukunft. „Die SmartCity-Initiative ist das Herzstück unserer Stadtentwicklungsstrategie. Dabei die Region mit zu nehmen, Impulse der Startups vom Niederrhein einzubeziehen und Erfahrungen zurückzuspielen, hilft uns allen weiter.“
Die Erwartungen der Wirtschaft an die Kommunen und Kreise, auch bei der interkommunalen Zusammenarbeit, hat die Niederrheinische IHK im Wirtschaftskompass „Kommunalpolitik auf Kurs“ zusammengefasst. Dieser steht unter www.ihk-niederrhein.de zum Download bereit.
Noch vor seinem ersten offiziellen Arbeitstag am 1. Oktober traf sich der neue Geschäftsführer der Flughafengesellschaft des Airport Weeze, Dr. Sebastian Papst, mit der Spitze der Niederrheinischen IHK zu einem Kennenlernen in Duisburg.
Der Airport Weeze hat für die Grenzregion eine wichtige Doppelfunktion: Er ist euregionales Wirt-schaftszentrum und Tourismusdrehscheibe. IHK-Präsident Burkhard Landers sicherte dem Flughafen weiterhin die Unterstützung der Wirtschaft zu.
Der 43-Jährige, promovierte Wirtschaftswissenschaftler löst Ludger van Bebber als Geschäftsführer ab, der zur Flughafen Dortmund GmbH wechselt. Papst ist in Hagen geboren und widmete sich in Wuppertal und Ulm dem Studium der Betriebswirtschaftslehre, mit dem Schwerpunkt Finanzen und Revision. In der aktuell für den Luftverkehr besonders schwie-rigen Situation kommt es darauf an, die Chancen des Luftverkehrsstandorts für die Region zu erhalten und nicht leichtfertig aus der Hand zu geben.
Günstige Kosten sowie die gute Erreichbarkeit, auch von den Niederlanden, sind Wettbewerbsvorteile für den Airport Weeze, so die gemeinsame Position im Meinungsaustausch. Besonders das deutsch-niederländische Potenzial des mehrheitlich privatgeführten Flughafens wird NRW-weit häufig unterschätzt
#GemeinsamFürDenNiederrhein lautet auch in diesem Jahr das Leitmotiv des Geschäftsberichts 2019/2020 der Nieder-rheinischen IHK, der jetzt in digitaler Form erschienen ist. Er liefert aktuelle Zahlen zur Arbeit während der Corona-Krise:
Die IHK unterstützte kleine und mittlere Unternehmen wäh-rend der ersten sieben Wochen des Lockdowns mit 4.395 Beratungen. Dabei ging es rund 3.500 Mal um betriebswirt-schaftliche Auskünfte und Fragen zur NRW-Soforthilfe. Des Weiteren gibt die Publikation Einblicke in die wichtigsten Entwicklungen der Region und die Aktivitäten und Leistun-gen der IHK. Einige Beispiele aus dem Jahr 2019: über 4.750 Aus- und Weiterbildungsberatungen, fast 3.900 Anfragen nach Existenzgründungsinformationen, außerdem rund 7.800 telefonische sowie rund 2.700 persönliche Außenwirt-schaftsberatungen.
„Die weltweite Corona-Krise stellt unsere Gesellschaft und auch unsere Wirtschaft vor eine bisher nicht gekannte Bewährungs-probe. Die Lage ist dramatisch, zum Teil sogar verzweifelt“, so IHK-Präsident Burkhard Landers und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger in ihrem gemeinsamen Vorwort. „Jetzt gilt es, mit klugen Zukunftsinvestitionen einen Weg aus der Corona-Krise aufzuzeigen und einen Neustart der Wirtschaft zu ermöglichen. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck in Berlin, Düs-seldorf und am Niederrhein ein.“
Darüber hinaus zeigt der Bericht in diesem Jahr Menschen aus dem Ehren- und Hauptamt der IHK auf Ganzseitenfotos – allen voran die Netzwerke und Vereine. Ohne ehrenamtliches Engage-ment ist die IHK-Arbeit nicht denkbar. Sie lebt vom Mitmachen und Mitgestalten durch die Vertreter der Wirtschaft vor Ort.
Am Niederrhein sind das beispielsweise 280 gewählte Vertreter in den Gremien oder rund 2.000 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer in der Berufsausbildung. Die Mitglieder des Präsidiums und der Vollversammlung, die 2019 neu gewählt wurden, sind ebenso im Geschäftsbericht aufgeführt, wie die Mitglieder der Fachausschüsse. Ein Überblick über die Finanzen, Beteiligungen und Kooperationen runden den Bericht ab.
Der Geschäftsbericht 2019/2020 steht als Download und blätter-bares PDF unter www.ihk-niederrhein.de/geschaeftsbericht zur Verfügung.
Die Niederrheinische IHK startet in der nächsten Woche die Abschlussprüfungen der beruflichen Ausbildung. Ab dem 18. Mai 2020 werden die mündlichen und praktischen Prüfungen durchgeführt. Die schriftlichen Prüfungen starten bundeseinheitlich ab dem 15. Juni 2020. Ziel der IHK ist es, bis zum Ende des laufenden Ausbildungsjahres am 31. Juli 2020 alle Prüfungen abzuschließen. „Es ist eine enorme Kraftanstrengung für alle Beteiligten. Ich möchte unseren ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern und auch den Berufskollegs für ihr großes Engagement und ihre hohe Flexibilität herzlich danken. Ohne deren Einsatz und Unterstützung wäre die Durchführung der Prüfungen so nicht möglich“, betont Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.
Einladungen zu den jeweiligen Prüfungen werden so umgehend wie möglich verschickt. Mit dem Start der Prüfungen im Mai wird vermieden, dass die Durchführung der Abschlussprüfungen über das übliche Ende der Ausbildungsverhältnisse hinausgeht. „Dies war uns in der Planung besonders wichtig und verschafft Betrieben und Fachkräften die nötige Planungssicherheit“, betont Wulfert. Bei der Organisation der Prüfungen habe die Gesundheit aller Beteiligten höchste Priorität. Die Gewährleistung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften sowohl für die praktischen Prüfungen in den Betrieben als auch für die mündlichen und schriftlichen Prüfungen stehe im Vordergrund.
Auch in der beruflichen Weiterbildung läuft das Prüfungswesen wieder an. Für die bundeseinheitlichen Abschlüsse sind die schriftlichen Prüfungen ebenfalls ab Juni vorgesehen. Aktuelle Informationen zu den mündlichen, praktischen und schriftlichen Prüfungen gibt es auf der IHK-Website unter www.ihk-niederrhein.de/corona-ausbildung.
Angehende Auszubildende wissen oft nicht, wie ein Unternehmen funktioniert und was sie in der Berufswelt er-wartet. Viele Unternehmen am Niederrhein fordern deshalb, Schüler besser auf die Wirtschaft vorzubereiten. Hier setzt die Wirtschaftsakademie der Niederrheinischen IHK an.
Bei der Auftaktveranstaltung verwandelten sich 40 Schüler der Gesamtschulen Emmerich in Jungunternehmer. In Planspielen mussten sie alltägliche berufliche Herausforderungen meistern. Wie wird ein Unternehmen geführt? Welche Erwartungen hat ein Chef an einen Mitarbeiter? Und wie vermarktet man ein Produkt? Mit diesen Fragen haben sich die Neunt- und Zehntklässler einen Tag lang bei der Wirtschaftsakademie in Schulen beschäftigt.
Die Idee für das Projekt entstand beim IHK-Ausbildernetzwerk in Kleve. Hier stellten die Ausbilder vom Niederrhein fest, dass die Berufsorientierung schon gut funktioniert, es aber noch an nötigem Wissen für den Berufsstart fehlt. Um dieses Wissen aufzubauen, entwickelten einige Unternehmen verschiedene Planspiele. Dabei mussten die Schüler alltägliche Herausforderungen meistern. Dazu zählen Warenbestellungen, einen Foodtruck für den Einsatz vorbereiten, aber auch neue Azubis anzuwerben.
Ziel ist es, einen Eindruck für die Tätigkeiten in den Branchen Industrie, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung zu bekommen. So können sich die baldigen Schulabgänger entscheiden, ob sie der ausgewählte Bereich interessiert und welcher Ausbildungsberuf für sie infrage kommt.
Weitere Infos gibt es bei IHK-Projektleiterin Laura Göddert melden, unter Telefon: 0203/2821-283 oder goeddert@niederrhein.ihk.de