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Die ersten Passagierinnen und Passagiere sowie die Crew der Sky Express wurden nach ihrer Landung in Weeze von den Vertretern des Flughafens und des Sunweb Group-Managements am Samstagabend begrüßt. Foto: Airport Weeze
Die Airline „Sky Express“ feierte Premiere am Airport Weeze

Von Weeze auf die griechische Trauminsel

Mit einer großen Wasserfontäne begrüßte der Flughafen in Weeze einen weiteren Neuzugang auf seinem Feld. Ab sofort startet die griechische Airline „Sky Express“ vom Niederrhein aus nach Kos, Kreta, Rhodos und Zakynthos.

Drive-In am Flughafen

Bürgermeister Dominik Pichler und Ordnungsamtschef Ludger Holla sind zufrieden mit dem Verhalten der Kevelaerer in der Corona-Krise: „Man kann sagen: Kevelaer hat verstanden“, kommentiert Holla, dessen Behörde nach seinen Angaben bis Anfang der Woche noch keine Bußgelder verhängen musste. Er weist aber noch einmal eindringlich darauf hin, dass Osterfeuer verboten sind und es hier bei Verstößen zu Bußgeldern, aber auch zu Strafanzeigen kommen kann. Man sei noch einmal vom NRW-Umweltministerium eindringlich auf das Verbot hingewiesen worden.

Zufrieden sind beide auch mit der Einrichtung der Drive-In-Station für Corona-Tests am Flughafen in Weeze, obwohl die Stadt Kevelaer an der Suche nach einem Standort nicht beteiligt wurde. Hier weisen die beiden Männer an der Stadtspitze darauf hin, dass man nicht einfach so zu dieser Station fahren könne. Ludger Holla: „Zunächst muss man beim Hausarzt anrufen und seine Symptome schildern.“ Der Hausarzt kennt die Vorgeschichte des Patienten und kann so einordnen, ob ein Test angezeigt ist. Ist dies der Fall, meldet der Hausarzt dieses an das Gesundheitsamt in Kleve, welches dann telefonisch einen Termin mit dem Patienten vereinbart, zu dem er die Teststation aufsuchen kann. Wichtig sind hierbei der Ausweis und die Krankenversicherungskarte, damit vor Ort kontrolliert werden kann, ob der richtige Patient zum Termin erscheint.

Nach der Analyse im Labor, die innerhalb weniger Tage durchgeführt wird, meldet das Gesundheitsamt dem Patienten und dem Hausarzt das Ergebnis. Wichtig ist aber, dass Personen mit Verdacht auf Infizierung sich in häusliche Quarantäne begeben, bis das Ergebnis vorliegt.

Kreis Kleve sorgt sich um Flughafen Weeze

Vier regionale Flughäfen sind in Nordrhein-Westfalen als landesbedeutsam von der Landesregierung NRW eingestuft: Paderborn/Lippstadt, Münster/Osnabrück, Niederrhein (Weeze) und Dortmund. Angesichts der derzeitigen Corona-Krise, die den Flugverkehr besonders der kleinen Häfen zum Erliegen gebracht haben, fürchten die kommunalen Gesellschafter um deren Existenz. Die Landräte Manfred Müller aus Paderborn, Klaus Effing vom Kreis Steinfurt, Wolfgang Spreen vom Kreis Kleve sowie die Oberbürgermeister der Städte Dortmund und Münster, Ullrich Sierau und Markus Lewe, haben sich daher am 31. März 2020 in einem Brief an den NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sowie die NRW-Minister Hendrik Wüst und Andreas Pinkwart gewandt.

„Ohne eine finanzielle Unterstützung werden die Flughäfen diese Krise nicht überstehen“, appellieren die fünf Gesellschafter, auch stellvertretend für weitere kommunale Mitgesellschafter. Hintergrund ist, dass die Gesetzentwürfe der Landesregierung für ein Nachtragshaushaltsgesetz 2020 sowie das NRW-Rettungsschirmgesetz für die Wirtschaft derzeit keine Unterstützung kommunaler Unternehmen vorsehen. „Wie in anderen Branchen, die nun staatliche Hilfe erhalten, liegen die Ursachen der Notlage nicht in den Unternehmen selbst, sondern sind originäre Folge der verhängten Restriktionen,“ heißt es in dem Brief der Landräte und Bürgermeister. Die kommunalen Gesellschafter betonen, dass die Corona-Krise auch die kommunalen Haushalte stark belaste und sie nicht in der Lage seien, die Corona-bedingten Verluste der Flughafen auszugleichen. „Es droht damit die existenzielle Gefährdung eines systemrelevanten Bestandteils der Verkehrsinfrastruktur.“

Die Landräte und Oberbürgermeister betonen in dem gemeinsamen Schreiben die wirtschaftliche Bedeutung, welche die Flughäfen für die jeweilige Region haben, sie erführen hohen Zuspruch aus der heimischen Wirtschaft und lösten als Standortfaktor erhebliche regionalökonomische Effekte aus. Zeitgleich mit dem Versenden des Schreibens gab die Landesregierung bekannt zu prüfen, ob Verkehrsinfrastrukturen, die sich öffentlicher Hand befinden, ebenfalls in den NRW-Rettungsschirm aufgenommen werden können. Noch hat die Landesregierung hierzu aber nicht endgültig entschieden, daher bleibe auch der Appell, mit dem das Schreiben an die Minister schließt, aktuell: „Es ist unerlässlich, für diese landesbedeutsame Infrastruktur ein Programm aufzulegen, welches in Form von staatlichen Zuschüssen hilft, diese kritische Zeit zu überbrücken. Wir bitten Sie, unser Anliegen aufzugreifen.“

„Parookaville“ startet durch

Die Verkehrssituation in 2017 beim Parookaville Festival „war insbesondere am Donnerstag unbefriedigend“, stellten die Festivalmacher fest. In einer Pressemitteilung zum Parookaville 2018 heißt es deshalb zur Verkehrssituation des mit 80.000 Karten ausverkauften Festivals für die Dauer von Donnerstag, 19. Juli, bis Sonntag, 22. Juli:
„Die Ursachen lagen einerseits in mehreren externen Faktoren (u.a. Wetterlage, Unfall auf der A57), andererseits in der ungenügenden Umsetzung des umfangreichen und von allen Behörden für geeignet befundenen Verkehrskonzeptes. Hierauf hat der Veranstalter umfassend reagiert: Der für die Umsetzung des Konzepts verantwortliche Dienstleister wurde nicht nur ausgetauscht, sondern eine vollständig neue Organisationsstruktur geschaffen.
Darüber hinaus wurde das Verkehrskonzept noch einmal vollständig überarbeitet und kritisch geprüft. In Abstimmung mit den beteiligten Behörden hat dies ergeben, dass das Gesamtkonzept weiterhin schlüssig ist und in 2018 deutlich konsequenter umgesetzt werden muss. Hierfür hat der Veranstalter die Aufgabenbereiche aufgeteilt und auf mehrere Dienstleister verteilt.
Einer der wichtigsten Punkte im aktuellen Konzept ist die Einrichtung der Einbahnstraße auf dem Hülmer Deich ausschließlich am Donnerstag, 19.07.. Hierdurch kann die Befüllung der Parkflächen für die Campsite entscheidend erhöht werden, da die Fahrzeuge in zwei Strängen auf mehrere Zufahrten gleichzeitig geführt werden. Diese Maßnahme entlastet das gesamte Straßennetz in und um Weeze.

Straßenverkehr
Es werden ca. 13.500 PKW in der Campsite-Anreise am Donnerstag erwartet. Dies entspricht etwa einem ausverkauften Bundesliga-Fußballspiel. Die vorhandenen Straßenkapazitäten ab den Abfahrten Uedem (4) und Goch (3) der A57 werden durch das detaillierte Verkehrskonzept möglichst optimal genutzt, Ausweich- und Entlastungsrouten sind – sofern vorhanden – vorbereitet und bereits beschildert.
Dennoch ist aufgrund der begrenzten Kapazitäten mit Rückstaus und Wartezeiten in folgenden Zeiten dringend zu rechnen:

Donnerstag, 19.07., ganztägig: Anreise Campsite-Besucher, hohes bis sehr hohes Verkehrsaufkommen auf den rot markierten Strecken. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen eine Anreise-Spitze am Vormittag zw. 10 bis 13 Uhr. Anwohnern und lokalen Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, die Strecken zu meiden oder längere Fahrzeiten einzuplanen.

Freitag, 20.07. bis Sonntag, 22.07, je zwischen 12 und 18 Uhr: Anreise Tagesbesucher, hohes bis sehr hohes Verkehrsaufkommen auf den rot markierten Strecken. Anwohnern und lokalen Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, die Strecken zu meiden oder längere Fahrzeiten einzuplanen.

Flughafenanreise
Fluggäste des Airport Weeze wurden im Vorfeld bereits informiert, anstelle der bestehenden Beschilderung die Ausfahrt Sonsbeck (5) zu nutzen und von dort der temporären Beschilderung zum Flughafen zu folgen. Die Strecke führt über Kevelaer von Süden an die Hauptzufahrt des Flughafens heran. Die Parkflächen für Tagesbesucher befinden sich weiterhin auf dem Hauptgelände, dort ist von Freitag bis Sonntag bei der Zufahrt mit kurzen Verzögerungen zu rechnen.

Sonderzüge
Zur Entlastung des Straßennetzes erhält Parookaville das Angebot an Sonderzügen auf eigene Kosten weiter aufrecht. Neben Zusatzfahrten am Donnerstagabend ist insbesondere die durchgängige Verbindung zwischen Kleve über Weeze nach Düsseldorf im Stundentakt in den Nächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag sowie Sonntag auf Montag eine wichtige Reiseroute für die Festivalbesucher. Mit über 35 zusätzlichen Zügen der Linie RE 10 „Niers-Express“ wird so eine direkte Achse ins gesamte Rhein-Ruhr-Gebiet geschaffen.
Vom Bahnhof Weeze verkehren kostenlose Shuttle-Busse sowohl zur Campsite als auch (während
der Veranstaltungszeiten) direkt zum Festivalgelände.

Lokale Besucher
Fahrräder
Fahrradfahrer fahren bitte in diesem Jahr ebenfalls ausschließlich auf das Hauptgelände des Airport Weeze. Dort steht eine große Stellfläche zur Verfügung, Shuttle-Busse bringen die Besucher durchgängig während der Öffnungszeiten zum Gelände.
Shuttle-Busse
Besuchern aus Weeze und Umgebung wird außerdem empfohlen, die Shuttle-Busse vom Bahnhof Weeze zum Gelände und retour zu nutzen, anstatt mit dem PKW anzureisen. Die Busse verkehren zu den Öffnungszeiten kostenlos direkt zwischen Bahnhof und City-Gate.
Alle weiteren Infos zur Anreise: https://parookaville.com/de/info/.“