Drive-In am Flughafen
Bürgermeister Dominik Pichler und Ordnungsamtschef Ludger Holla sind zufrieden mit dem Verhalten der Kevelaerer in der Corona-Krise: „Man kann sagen: Kevelaer hat verstanden“, kommentiert Holla, dessen Behörde nach seinen Angaben bis Anfang der Woche noch keine Bußgelder verhängen musste. Er weist aber noch einmal eindringlich darauf hin, dass Osterfeuer verboten sind und es hier bei Verstößen zu Bußgeldern, aber auch zu Strafanzeigen kommen kann. Man sei noch einmal vom NRW-Umweltministerium eindringlich auf das Verbot hingewiesen worden.
Zufrieden sind beide auch mit der Einrichtung der Drive-In-Station für Corona-Tests am Flughafen in Weeze, obwohl die Stadt Kevelaer an der Suche nach einem Standort nicht beteiligt wurde. Hier weisen die beiden Männer an der Stadtspitze darauf hin, dass man nicht einfach so zu dieser Station fahren könne. Ludger Holla: „Zunächst muss man beim Hausarzt anrufen und seine Symptome schildern.“ Der Hausarzt kennt die Vorgeschichte des Patienten und kann so einordnen, ob ein Test angezeigt ist. Ist dies der Fall, meldet der Hausarzt dieses an das Gesundheitsamt in Kleve, welches dann telefonisch einen Termin mit dem Patienten vereinbart, zu dem er die Teststation aufsuchen kann. Wichtig sind hierbei der Ausweis und die Krankenversicherungskarte, damit vor Ort kontrolliert werden kann, ob der richtige Patient zum Termin erscheint.
Nach der Analyse im Labor, die innerhalb weniger Tage durchgeführt wird, meldet das Gesundheitsamt dem Patienten und dem Hausarzt das Ergebnis. Wichtig ist aber, dass Personen mit Verdacht auf Infizierung sich in häusliche Quarantäne begeben, bis das Ergebnis vorliegt.