Beiträge

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt auf 61,1

Am heutigen Dienstag, 16. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.297 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 25 mehr als am Vortag. Von den 6.297 Indexfällen sind 279 in Bedburg-Hau, 744 in Emmerich am Rhein, 877 in Geldern, 630 in Goch, 206 in Issum, 220 in Kalkar, 197 in Kerken, 555 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 944 in Kleve, 220 in Kranenburg, 491 in Rees, 96 in Rheurdt, 345 in Straelen, 96 in Uedem, 126 in Wachtendonk und 271 in Weeze.

Von den insgesamt 6.297 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.879 als genesen; 128 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 24 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 61,1. Gestern lag dieser Wert bei 64. Aktuell befinden sich insgesamt 903 Personen in häuslicher Quarantäne.

„Wir kriegen die Zahlen nicht gedrückt“

Nachdem Kevelaer seit Jahresbeginn relativ stabil bei 15 bis 17 Corona-Neuinfektionen pro Woche lag, gibt es nun einen weiteren Ausschlag nach oben. 82,6 beträgt die 7-Tage-Inzidenz am Montag, 15. Februar 2021. Die Zahl sei „überraschend hoch. Wir sind nicht zufrieden damit, wie sich das aktuell entwickelt“, schildert Ordnungsamtschef Ludger Holla. Nachdem die Inzidenz Ende Januar durch einen Corona-Ausbruch im Wohnstift St. Marien kurzzeitig auf über 100 gestiegen war, lag der Wert anschließend relativ konstant zwischen 50 und 60. Nun gibt es durch zwei infizierte Familien in Kevelaer erneut einen Marker nach oben. In einer der Familien liege nachweislich die britische Corona-Mutation vor, so Holla. Im Familienzentrum Sternschnuppe befinden sich aktuell aufgrund eines Index-Falles die Kinder und Erzieher*innen einer Gruppe in Quarantäne. „Wir kriegen die Zahlen nicht gedrückt. Und wir wissen nicht warum“, findet Bürgermeister Dominik Pichler klare Worte. Es seien Entwicklungen, bei denen „wir ein bisschen vor einem Rätsel stehen. (…) Es tut sich für uns in den letzten zwei Wochen zu wenig.“ 

Seit Weihnachten verzeichne man in Kevelaer eine Querbewegung, erklärt Pichler. Neben drei kleineren und größeren Ausschlägen nach oben, liegt die 7-Tage-Inzidenz seitdem konstant unter 70. Noch vor einer Woche lag sie sogar bei 44,8. Man könne sich aktuell allerdings nicht erklären, warum die Zahlen in der Marienstadt trotz des Shutdowns nicht signifikant sinken. Seit eineinhalb Monaten ist kein deutlicher Abwärtstrend mehr zu beobachten. Da sich das Infektionsgeschehen in Kevelaer weiterhin diffus gestaltet und in der Regel keine Hotspots zu lokalisieren sind, bleibt den Verantwortlichen der Stadt aktuell nur das Vertrauen in die Bürger*innen, dass alle Schutzmaßnahmen weiterhin befolgt werden.

Die Perspektive fehlt

Trotz der Ratlosigkeit über die Entwicklungen fordert Pichler weiterhin eine Perspektive für die Bürger*innen – wirtschaftlich wie privat. Von den jüngsten Bund-Länder-Beratungen am 10. Februar zeigt er sich enttäuscht. Seine Einstellung wenige Tage zuvor war klar: Durchhalteparolen reichen nicht mehr. Nun ist zwar den Friseur*innen und Schüler*innen eine Perspektive geboten worden – das reiche aber „nicht ansatzweise“, kritisiert Pichler. Man müsse weiter denken – dem Einzelhandel, der Gastronomie sowie den Menschen auf privater Ebene eine Aussicht auf Änderungen geben.

Niemandem sei geholfen, die Maßnahmen alle auf einmal über Bord zu werfen. Es sei aber ebenso wenig tragbar, von einem Shutdown in den nächsten zu gehen. Wichtig sei, den Leuten zu vermitteln, unter welchen Bedingungen es Lockerungen geben wird. In einigen Bereichen schwinde das Verständnis der Bürger*innen für die Maßnahmen. Sie müssten weiterhin ein Ziel aufgezeigt bekommen, ab dem sie wieder ein Stück Normalität zurückerlangen. „Versuchen Sie mal, einem Kind zu erklären, warum es lernen soll. Mit den Worten ‚weil ich das sage‘“ komme man da nicht weit, veranschaulicht der Bürgermeister der Stadt.

Für die Friseur*innen ist die Zeit des Wartens immerhin ab dem 1. März 2021 vorbei. Sobald diese ihre Salons wieder öffnen, wird es auch in Kevelaer Kontrollen des Ordnungsamtes geben. Auch wenn künftig Gastronomie und Einzelhandel wieder öffnen dürfen, werde man stichprobenartig kontrollieren, kündigt Ludger Holla an. Aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr erwarte man in Kevelaer allerdings keine weitreichenden Verstöße. 

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Acht Corona-Neuinfektionen seit Mittwoch in Kevelaer bestätigt

Am heutigen Freitag, 12. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.200 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 38 mehr als am Vortag. Von den 6.200 Indexfällen sind 279 in Bedburg-Hau, 735 in Emmerich am Rhein, 849 in Geldern, 624 in Goch, 201 in Issum, 219 in Kalkar, 197 in Kerken, 541 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 935 in Kleve, 218 in Kranenburg, 487 in Rees, 91 in Rheurdt, 333 in Straelen, 96 in Uedem, 126 in Wachtendonk und 269 in Weeze.

Es gibt mehrere Coronafälle in einem Unternehmen in Geldern. Die betroffenen Personen stehen unter Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht in engem Kontakt zum Unternehmen. 

Von den insgesamt 6.200 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.779 als genesen; 128 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 22 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 61,4. Gestern lag dieser Wert bei 60,5. Aktuell befinden sich insgesamt 901 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve steigt leicht an auf 63,0

Am heutigen Mittwoch, 10. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.125 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 23 mehr als am Vortag. Von den 6.125 Indexfällen sind 279 in Bedburg-Hau, 730 in Emmerich am Rhein, 823 in Geldern, 621 in Goch, 196 in Issum, 217 in Kalkar, 194 in Kerken, 533 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 928 in Kleve, 218 in Kranenburg, 483 in Rees, 91 in Rheurdt, 328 in Straelen, 96 in Uedem, 121 in Wachtendonk und 267 in Weeze.

Von den insgesamt 6.125 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.710 als genesen; 126 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 28 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 63,0. Gestern lag dieser Wert bei 61,1. Aktuell befinden sich insgesamt 953 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt aktuell bei 61,1

Am heutigen Dienstag, 9. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.102 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 33 mehr als am Vortag. Von den 6.102 Indexfällen sind 278 in Bedburg-Hau, 729 in Emmerich am Rhein, 818 in Geldern, 617 in Goch, 193 in Issum, 217 in Kalkar, 194 in Kerken, 531 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 928 in Kleve, 218 in Kranenburg, 483 in Rees, 90 in Rheurdt, 323 in Straelen, 96 in Uedem, 121 in Wachtendonk und 266 in Weeze.

Von den insgesamt 6.102 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.705 als genesen; 126 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 29 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 61,1. Gestern lag dieser Wert bei 58,2. Aktuell befinden sich insgesamt 999 Personen in häuslicher Quarantäne.

Gelungener Start mit dem ersten Piks

Schon vorzeitig standen die ersten Autos mit Impfwilligen am Mittag auf dem Parkplatz, die dann mittels eines Pendelbusses die letzten gut 400 Meter hoch gefahren wurden bis vor den Eingang der „Hansehalle Grieth“ der Kalkarer Messe, wo sie geimpft werden. „Wir wollten niemandem zumuten, diesen Weg zu absolvieren“, sagte Landrätin Silke Gorißen, die sich zum Impfstart erleichtert zeigte. „Wir können durchstarten. Wir warten ja alle sehnlichst  darauf, dass wir alle durchimpfen können – jetzt erst mal die vulnerable Gruppe, also unsere älteren Mitbürger*innen 80 plus.“

Das Wetter sei eine Herausforderung gewesen. „Da haben wir etwas gezittert, gebe ich zu, und gestern gedacht, hoffentlich wird jetzt nicht die Impfstofflieferung abgesagt und der Termin nochmal verschoben. Aber wir haben gestern Abend noch die Bestätigung bekommen, dass der Impfstoff kommt.“ Für den Tag waren es 206 Biontech-Impfdosen, offiziell für die sechs Impftage in der Woche stellt das Land jeweils 204 Impfdosen von dem Hersteller, also insgesamt 1224 Impfdosen zur Verfügung.

Schneeschieben

„Parookaville“-Mitbegründer Bernd Dicks hatte im Vorfeld an der Logistik mitgewirkt. „Heute war Schneeschieben angesagt“, lachte er. „Im Endeffekt sind wir seit dem 15. Dezember schon fertig. Wir haben auf den Impfstoff gewartet und sind froh, dass es endlich losgeht. Wir sind bestens vorbereitet und freuen uns.“

Am Eingang wurden die Impfwilligen erst mal auf ihre Temperatur hin untersucht, bevor sie sich an einen der fünf Check-in-Schalter der Kassenärztlichen Vereinigung mit ihrer Terminbestätigung begeben durften. Aufgrund der Wetterbedingungen gab es die Sonderregelung für diejenigen, die sich nicht trauten oder rauskommen, dass sie am nächsten Tag zum selben Termin kommen konnten. Und wenn das Wetter so bleibt und sich Impftermine verschieben, werde man „improvisieren“, sagte Jürgen Baetzen, Fachbereichsleiter für Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz im Kreis und verantwortlich für den Bau des Impfzentrums. „Der Impfstoff ist gerade um halb zwei angekommen“, zeigte er sich erleichtert. „Wir sind seit dem 15.12. fertig, und heute geht es endlich los. Und bei diesen widrigen Umständen den ersten Pieks zu setzen – ich bin überglücklich.“

Der Empfang im Gebäude am „Check In“-Schalter. Foto: AF

Anschließend kamen die zu Impfenden in eine große Halle, die als Wartebereich für die Menschen diente. Auf einer großen Leinwand lief ein gut fünfminütiger Film mit einer Medizinerin, die nochmal die wesentlichen Dinge zur Impfung erläuterte. Und weiträumig abgetrennt mit einer Plexiglasscheibe standen jeweils zwei Stühle nebeneinander für die Wartenden zur Verfügung. 

„Einmal bitte den Arm frei machen“, bat Dr. Larsen Seydel dann den Klever Reinhold Putzer, der schon um zehn Minuten vor eins gekommen war, als allerersten Impfkandidaten um seine Mitwirkung. Zuvor befragte ihn der Mediziner nochmal nach akuten Beschwerden, sichtete die Unterlagen zur Sicherheit auf Vorerkrankungen. Der Klever setzte seine Unterschrift für die Impfung – dann kam der fachmännische Pieks in den linken Arm. „Das müssen Sie beim nächsten Mal wieder mitbringen“, wies Seydel ihn auf die Unterlagen für den nächsten Termin am 1. März und die Impfbestätigung hin. 

„Ich habe bisher bei Impfungen keine Schwierigkeiten gehabt, noch nie“, nahm der rüstige Senior dann mit seiner Tochter Sabine Frenzel entspannt im Ruhebereich auf einem Stuhl Platz.  „Ich mache Grippeimpfungen jedes Jahr“, hatte er keinerlei Bedenken vorher gehabt. „Das war für mich eine gelassene Sache“, sagte er und klagte über keinerlei Beschwerden. „Kein Kribbeln, kein Schwindel.“ Es waren für ihn nur „die vielen Menschen“ mit Schreibblock und (Fernseh-)Kameras ungewohnt. Seine Tochter zeigte sich erleichtert, dass auch für ihre Mutter Ende Februar der erste Termin ansteht. „Und der Vater hat den zweiten Termin am 1. März – wir sind glücklich.“ 

Kapazität wird erhöht

Ab Mittwoch wird die Kapazität erhöht durch „AstraZeneca“-Impfstoff. „Von Mittwoch bis Sonntag sind es 260 Impfdosen täglich, was 26 Ampullen entspricht. In der kommenden Woche werden dann 190 von Mittwoch bis Samstag und Sonntag 200 Impfdosen davon verimpft“, erläuterte Jürgen Baetzen. „Das geht dann an die Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste, Betreuungsdienste, Rettungsdienst, Hospiz, soweit noch nicht geimpft.“ Die seien schon in der vergangenen Woche kontaktiert worden.“ Und „da wir zum Wochenende erfahren haben, dass auch weitere Berufsgruppen dazukommen und die nicht die KV, sondern wir einladen, bauen wir für „AstraZeneca“ online ein eigenes, sehr leichtes Ticketsystem auf, das bis Mittwoch laufen wird. Man klickt einen Termin an, sucht sich eine Uhrzeit, ein Ticket, null Euro, ab in den Warenkorb und dann zweiten Termin aussuchen, bestätigen ausdrucken – fertig.“

In der neuen Corona-Schutzverordnung sei geregelt, dass Biontech ausschließlich an Menschen ab 65 verimpft wird. „Ab heute wird es mit Biontech keine Impfungen für Menschen geben, die jünger sind als 65, weil der Stoff halt knapper ist.“ Und für diejenigen, die in den besagten Bereichen von Pflege und Betreuung arbeiteten, aber über 65 Jahre alt seien, bekomme man in dieser Woche noch 48 Impfdosen Biontech geliefert und ermittele die Personen, die dann kommen können. 

Baetzens Hoffnung ist, dass man auf 66 bis 70 Prozent an Impfquote aller Menschen im Kreis Kleve am Ende kommen wird. Die würden aber sicher nicht alle in dem Impfzentrum geimpft, so Baetzen. „Da werden später auch noch die Hausarztpraxen dazukommen.“   

Impfzentrum

Das 2700 Quadratmeter große Zentrum ist ausgelegt auf 1000 Impfungen pro Tag, sobald ausreichender Impfstoff vorhanden ist. Es wird momentan in der Zeit von 14 bis 20 Uhr geimpft, da der Impfstoff begrenzt ist. Am Donnerstag werde man die noch geschlossenen Impfstraßen für den „AstraZeneca“-Impfstoff öffnen, sagte Jürgen Baetzen vom Kreis Kleve – und diesen Impfstoff von Mittwoch bis Sonntag verimpfen. 

Man habe nur vorsorglich beim Land ein zweites Impfzentrum angeregt, sagte Landrätin Silke Gorißen. „Wir brauchen aber kein zweites Impfzentrum dieser Größenordnung“, sagte Gorißen. Ein konkreter Standort würde für so einen Fall auch noch nicht feststehen. Und im Falle des Falles bräuchte man den ganzen logistischen Aufwand mit KVN-Ärzt*innen, Sanitätsdienst, Fiebermessen, Security, KVN-Personal am Check-In wie in Kalkar. „Ich bin stolz, dass das hier mit dem Team und Jürgen Baetzen an der Spitze so gut gelungen ist.“

Durchhalteparolen reichen nicht mehr

Die Corona-Infektionszahlen in Kevelaer lassen aktuell zumindest eine kleine Hoffnung auf Lockerungen zu. 44,8 beträgt die 7-Tage-Inzidenz am Montag, 8. Februar 2021. Nachdem die Zahl kürzlich erst durch einen Corona-Ausbruch im Wohnstift St. Marien in den dreistelligen Bereich gestiegen war, sinken die Zahlen nun wieder – und haben in dieser Woche die 50er Grenze unterschritten. Auch wenn nicht jede Stadt auf solch hoffnungsvolle Entwicklungen blicken kann, drängt der Kevelaerer Bürgermeister Dominik Pichler mit Blick auf die Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch, 10. Februar 2021, auf einen Strategiewechsel. Neben „Durchhalteparolen“ müsse es eine „klare und nachvollziehbare Exit-Strategie“ geben.

Man müsse nicht nur den Unternehmer*innen, sondern auch jedem Einzelnen eine Perspektive bieten – ein fortwährendes Verlängern des Shutdowns, gepaart mit der Aufforderung „wir müssen durchhalten“ funktioniere nicht auf Dauer. „Unter welchen Voraussetzungen lockern wir das wieder in den Normalzustand?“ Diese Frage müsse im Fokus der Debatten stehen. Und bis dahin müsse man den Menschen zumindest in kleinen, dem Infektionsgeschehen angepassten Schritten eine Perspektive geben.

Schrittweise Schulöffnung 

Wie eine entsprechende Strategie aussehen könne oder in welchen Schritten man vorgehe, habe er selbst nicht in der Hand. Eine realistische Möglichkeit könne aber beispielsweise eine schrittweise Öffnung der Schulen ab März sein – unter Einhaltung sämtlicher Hygienemaßnahmen und gegebenenfalls den Infektionszahlen in den jeweiligen Städten angepasst. Was hingegen nicht passieren dürfe, sei ein erneut zu kurzfristiges Handeln, mit dem man die Verantwortlichen vor das Problem stelle, innerhalb weniger Tage eine Schulöffnung logistisch zu planen.

Auch unabhängig von den sich positiv entwickelnden Infektionszahlen in Kevelaer – so „niedrig“ waren diese zuletzt im Oktober 2020 – sieht Pichler es allgemein als unerlässlich an, darüber nachzudenken, welche Lockerungen zu verantworten sind. Es gehe nicht um ein kopfloses Aufheben sämtlicher Beschränkungen. Aber die Einstellung „wir müssen durchhalten, egal wie hoch die Inzidenz ist“, sei auf Dauer nicht haltbar. Die Maßnahmen müssten weiterhin erklärbar und nachvollziehbar sein.

Hilfe für die Mitfahrbörse

Nachdem am heutigen Montag, 8. Februar, das Impfzentrum in Kalkar in Betrieb genommen wurde, verweist Ordnungsamtschef Ludger Holla noch einmal auf die Mitfahrbörse. Dort können sich Personen, die einen Transport zum Impfzentrum und zurück benötigen, sowie freiwillige Helfer*innen melden, um eine Fahrmöglichkeit anzubieten. Bisher gibt es 35 Impftermine, bei denen Hilfe benötigt wird, 12 Helfer*innen erklärten sich bisher bereit. Das bedeute aktuell noch, dass jede/r Helfer*in ca. drei Fahrten übernehmen müsste, sagt Holla. Noch mehr Helfer*innen würden weniger „Arbeit“ für den Einzelnen bedeuten. Wer helfen möchte, kann sich nach wie vor unter Tel. 02832 / 122-447 oder unter corona@kevelaer.de melden.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt auf 62,4

Am heutigen Sonntag, 7. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.051 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 46 mehr als am vergangenen Freitag. Von den 6.051 Indexfällen sind 277 in Bedburg-Hau, 726 in Emmerich am Rhein, 803 in Geldern, 613 in Goch, 189 in Issum, 216 in Kalkar, 191 in Kerken, 528 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 925 in Kleve, 218 in Kranenburg, 482 in Rees, 90 in Rheurdt, 317 in Straelen, 96 in Uedem, 120 in Wachtendonk und 260 in Weeze.

Von den insgesamt 6.051 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.639 als genesen; 125 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 33 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 62,4. Am gestrigen Samstag, den 6. Februar 2021, lag dieser Wert bei 65,6. Aktuell befinden sich insgesamt 1.002 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt weiter auf 62,4

Am heutigen Freitag, 5. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 6.005 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 33 mehr als am Vortag. Von den 6.005 Indexfällen sind 276 in Bedburg-Hau, 726 in Emmerich am Rhein, 790 in Geldern, 611 in Goch, 189 in Issum, 215 in Kalkar, 189 in Kerken, 526 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 917 in Kleve, 218 in Kranenburg, 479 in Rees, 90 in Rheurdt, 311 in Straelen, 95 in Uedem, 120 in Wachtendonk und 253 in Weeze.

Von den insgesamt 6.005 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.545 als genesen; 125 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 37 Personen im Krankenhaus.

Weiterer Fall von Corona-Mutation nachgewiesen 

Im Kreis Kleve wurde erneut ein Fall der britischen Corona- Virus-Mutation B.1.1.7 festgestellt. Die Frau sowie die Kontaktpersonen der Kategorie 1 befinden sich in Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht im engen Kontakt zur Indexpatientin sowie zu allen Kontaktpersonen. 

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 62,4. Gestern lag dieser Wert bei 63,4. Aktuell befinden sich insgesamt 1.106 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt auf 67,8

Am heutigen Mittwoch, 3. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 5.944 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 24 mehr als am Vortag. Von den 5.944 Indexfällen sind 273 in Bedburg-Hau, 721 in Emmerich am Rhein, 782 in Geldern, 604 in Goch, 183 in Issum, 215 in Kalkar, 188 in Kerken, 518 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 913 in Kleve, 216 in Kranenburg, 476 in Rees, 90 in Rheurdt, 306 in Straelen, 94 in Uedem, 118 in Wachtendonk und 247 in Weeze.

Von den insgesamt 5.944 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.500 als genesen; 124 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 36 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 67,8. Gestern lag dieser Wert bei 68,2. Aktuell befinden sich insgesamt 1.220 Personen in häuslicher Quarantäne.