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Die Ballettschule Sadowski freut sich über bestandene Prüfungen ihrer Tänzerinnen

Junge Talente überzeugten beim Ballett

Die Freude in der Ballettschule Sadowski war groß: Nach zwei Jahren Corona-Pause durften die Schülerinnen der Kevelaerer Einrichtung endlich wieder ihr Können unter Beweis stellen. 

Das KB sprach mit Petra Sadowski-Cavichiolo und Nicola Pascall über Ballettunterricht in Corona-Zeiten

„Drei Schritte vor, drei zurück“

Für Ballettlehrerin Petra Sadowski-Cavichiolo war der lange Corona-Shutdown eine gewaltige Herausforderung. Ballettunterricht vor dem PC ist für sie nicht annähernd ein Ersatz für echten Unterricht.

Das lange Warten hat ein Ende

In der Ballettschule Sadowski gab es wieder guten Grund zum Feiern. Die Ergebnisse der Ballettprüfungen durch die Royal Academy of Dance (London) vom Ende des letzten Jahres waren endlich eingetroffen.

Die englische Prüferin Margaret Bull hatte am Nikolaustag 27 Elevinnen der Kevelaerer Ballettschule auf ihre tänzerischen Fähigkeiten geprüft und vergab die Bestnoten Distinction (Auszeichnung) und Merit (lobenswert) mit Gold-und Silbermedaillen.

Die jährlichen Prüfungen durch die Royal Academy of Dance sind für die Schülerinnen der Ballettschule immer eine Herausforderung. Das Bestehen dieser Prüfungen mit Bestnoten ist nur durch qualifizierten Unterricht möglich. In der Kevelaerer Ballettschule stehen der Spaß und die Freude am Tanzen an erster Stelle. Für Petra Sadowski Cavichiolo ist das erfolgreiche Prüfungsergebnis der Beweis, das Spaß, Freude und Leistung in ihrer Ballettschule Hand in Hand gehen.

Die Ergebnisse der RAD Ballettprüfungen sind wie folgt:

In der Klasse Pre- Primary in Dance bestanden Luna Brammen, Ida Dilkaute, Felicitas Giefer, Teresa Ilka, Marleen Janßen und Lena Mariel Serra.

In der Klasse Primary in Dance bestanden Sofia Gurita, Jördis-Alva op de Hipt, Matilda van Ooyen und Marie Vermeer (alle mit Merit) sowie Bengi Newa Zengin und Stefanie Angel Kaluba (beide mit Distinction).

In der Klasse Grade 1 bestanden Laura Dilkaute, Marith Lares, Johanna Wegerich und Rani Würfel (alle mit Merit) sowie Mariella Wypchol und Nika Xavera Zalewski (beide mit Distinction).

In der Klasse Grade 2 bestanden Lovis Ida op de Hipt und Melike Sevindik (mit Merit).
Und in der Klasse Grade 3 bestanden Salome Bröcheler, Amelie Burggraf, Milla Dahlmann, Patricia Herdemann, Mia Rogmann und Charlotte Völlings (alle mit Merit) sowie Lia Wilhelmi (Distinction).

Elevinnen der Kevelaerer Ballettschule Sadowski können sich freuen. Sie haben die Ballettprüfungen durch die Royal Academy of Dance bestanden.

Tänzerinnen begeistern erneut

Die jungen Darstellerinnen der Ballettschule Pascall begeisterten mit ihrer Show „Coppelia & modern dances“ nun schon zum zweiten Mal die Zuschauer im Konzert- und Bühnenhaus. Nach der ersten Aufführung im letzten November, anlässlich des 35-jährigen Bestehens, war die Nachfrage so groß gewesen, dass man sich zu dieser zusätzlichen Veranstaltung entschloss.

Die Tänzerinnen waren überglücklich, noch einmal die Gelegenheit zu bekommen, ihr Können zu zeigen.

Foto: AHU

Große Show mit kleinen und großen Tänzerinnen

Die Ballettschule Pascall bot zu ihrem 35-jährigen Bestehen eine tolle Kombination aus klassischem und modernem Tanz. Im ersten Teil der Aufführung stand der klassische Ballettteil im Mittelpunkt. Nicola Pascall hatte dazu die Geschichte der „Coppélia“ und die Choreographie von Pauline Withers adaptiert und mit ihren Schülerinnen (plus einem Schüler) einstudiert.

Das Ensemble „erzählte“ im Tanz die Geschichte des verrückten Puppenmeisters Coppelius (Marie Sophie Weber) und seiner sich anmutig bewegenden Puppe Coppelia (Valerie Schemmann), in die sich aber der Dorfjunge Franz (Magalie Stratmann) verliebt.

Anmutig und elegant

Um sie zu finden, schleicht er sich mit Freunden nach einem Dorffest in Coppelias Haus. „Doch seine Gelebte Swanhilde durchschaut den Plan, verkleidet sich schließlich als Coppelia, um ihm und dem Puppenspieler einen Streich zu spielen.

Anmutig und elegant bewegten sich die großen und kleinen Tänzerinnen bei der Aufführung über das Parkett. Das Publikum staunte über die von Iris Jakobs geschneiderten farbenprächtigen Kostüme, vom kleinen Chinesen bis zum Schottenkleid. „Ich hatte zu jedem Stück einen Bezug“, erklärte sie stolz. Vom Cszardas- bis zum Korb-Tanz überzeugten die Gruppen-Choreographien und die Bewegungsabläufe der Mitwirkenden. „Ich habe keinen Fehler gesehen“, stellte die gestrenge Lehrerin schon in der Pause zufrieden fest. Und auch später gab es keinen Grund zur Klage. Denn dann durften die Kinder und Jugendlichen unter Beweis stellen, was sie im Bereich „Modern Dance“ drauf haben.

Pascalls Tochter Clair Cooper hat schon mit drei Jahren in der Schule ihrer Mutter getanzt. Nach zahlreichen Tanz-Engagements betreibt sie nun eine eigene Schule in Frechen. Sie hatte die meisten Stücke mit den Kinder einstudiert und drei der acht Beiträge choreographiert.

Die fetzigen Choreographien nahmen das Publikum voll mit. Ob nun Coopers Ansatz bei Shawn Mendes „If I can‘t have you“ oder das im stimmungsvollen Licht getauchte „Bye bye bye“ oder das knackig-sportliche „Bounce“ von Leonie Lewis, die Darbietungen sorgten für Jubel und rhythmisches Mitgehen im Saal.

Große Anmut, Eleganz und tänzerische Klasse verbreitete danach Tirza Lydia Werner bei „Ashes“ von Céline Dion. Am Ende sorgte nochmal die vom Musical „Aladdin“ inspirierte Darbietung von „Ne-Yos „A friend like me“ für Begeisterung, ehe alle Aktiven für ihre Leistung mit Standing Ovations gefeiert wurden.

„Ich hatte zuerst Angst. Aber dann habe ich nur noch gelächelt und getanzt“, drückte die elfjährige Mia Pechhold aus, wie aufregend für alle diese drei Aufführungen waren und wieviel Spaß sie ihnen bereitet hatten. Die sechs Jahe ältere Elena Rouenhoff zeigte sich „megastolz“ über das Geleistete: „Das nimmt einen mit im positiven Sinne.“

Als sie sich anschickte, mit ihrer Tochter Clair Cooper ohne Tränen der Rührung allen Beteiligten zu danken, hatte Nicola Pascall ganz schön mit sich zu kämpfen. „Ich bin sehr stolz auf die Kinder“, sprudelte es am Ende des Premierenabends doch noch aus ihr heraus. „Ich hatte schon gedacht, wir verschieben das. Aber dann haben wir gesagt, das ziehen wir durch.“

Nach den gut zweieinhalb anspruchsvollen Monaten Training konnte die Perfektionistin am Ende für sich sagen: „Ich bin sehr glücklich, dass wir das geschafft haben.“ Entsprechend gelöster konnte sie die beiden weiteren Aufführungen verfolgen. Dem erleichterten Statement der Freude und des Stolzes war eine beeindruckende Tanzvorstellung vorausgegangen, wie man sie in Kevelaer so nicht häufig zu sehen bekommt.

https://youtu.be/Dyrhdvyoqbc

Alle erhalten Silber und Gold

In der Ballettschule Sadowski gab es Grund zum Feiern. Im Sommer hatten Schülerinnen ihre Ballettprüfung durch die Royal Academy of Dance, London abgelegt. Bis jetzt mussten sich die Mädchen gedulden, um ihre Resultate zu erfahren.

Die RAD prüft weltweit Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihre tänzerischen Fähigkeiten. Nun waren die Ergebnisse und Urkunden mit den ersehnten Medaillen eingetroffen. Bei 30 Ballettelevinnen war die Freude groß. Sie hatten ihre Prüfung vor den strengen Augen der aus Amerika angereisten Prüferin Paula Pui Wah Lau abgelegt. Geprüft wurden die Mädchen auf ihr Können im Klassischen Tanz, Modernen Tanz und Charaktertanz sowie ihre Fähigkeiten in  Musikalität, Ausdruck und der Darstellung. Dafür hatten die Schülerinnen der Ballettschule intensiv unter der Leitung ihrer Lehrerin Petra Sadowski-Cavichiolo trainiert.

Bei den möglichen Bewertungen (Bronze, Silber und Gold) haben alle Schülerinnen Silber und Goldmedaillen bekommen:

Pre- Primary in Dance: Jördis-Alva Op de Hipt, Bengi Newa Zengin, Marie Weiblen, Imke Opgenhoff, Emma Michels, Stefanie Angel Kaluba und Milou Drabbels.

Primary in Dance: Rani Würfel, Johanna Weegerich, Greata Lommen und Marith Lares, (alle Silber) sowie Mariella Wypchol, Laura Dilkaute und Greta Brauers (alle Gold).

Grade 1: Lovis-Ida Op de Hipt, Julia Plümpe, Anna Völlings und Pelda Zengin (alle Silber) sowie Melike Sevindik (Gold).

Grade 2: Salome Bröcheler, Amelie Burggraf, Milla Dahlmann, Patricia Herdemann, Kathi Leisten, Mia Rogmann, Johanna Verweyen, Charlotte Völlings und Sina Weiblen, (alle Silber) sowie Lea Cornelissen (Gold).

Im Grade 6 erhält Merle Grave (Silber).