Ein buntes Fest zum 70. Geburtstag veranstaltete die evangelische-freikirchliche Gemeinde in Kevelaer am vergangenen Samstag. Es glich einem großen Familienfest. „Diese Gemeinde ist für mich wie meine Familie, mit Brüdern und Schwestern“, beschreibt Elke Klein ihre Zugehörigkeit in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde an der Händelstraße.

Schon mit ihren Eltern habe sie als Kind die Gottesdienste besucht. Mit zwölf Jahren ließ sie sich taufen. „Freiwillig“, wie sie ausdrücklich betont. Mit dem Tag der Taufe wurde sie zum Mitglied der evangelischen Freikirche. „Wie der Name Freikirche schon sagt: Es ist eine freiwillige Entscheidung, sich taufen zu lassen und damit Mitglied dieser Gemeinde zu werden“, erklärt David Burau, seit fünf Jahren Pastor in der Kevelaerer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde.

Anfänge auf der Stettiner Straße

Edgar Waak erinnert sich noch ziemlich gut an die Gründung vor 70 Jahren. Bei Familie Bohmert auf der Stettiner Straße habe alles angefangen. „Damals traf man sich in den Wohnstuben“, berichtet der über 80-Jährige. 1959 ließ auch er sich dann taufen und wurde so Mitglied der Gemeinde in Kevelaer. „Es ist mein Zuhause, meine Familie“, beteuert auch Edgar Waak, der sich sehr aktiv im Gemeindeleben engagiert. Auch beim Bau der heutigen Kirche an der Händelstraße war er tatkräftig…