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Das Gebetsatelier. Foto: privat
Das Atelier findet man an der Amsterdamer Straße 3

Sieben Jahre Gebetsatelier Kevelaer

Im Jahr 2016 wurde das Gebetsatelier Kevelaer von Katholikinnen und Katholiken aus dem Umfeld von Radio Horeb gegründet.

Kevelaerer reisen auf Einladung ein zweites Mal nach Frankfurt am Main zur „HOLODOMOR“-Gedenkfeier

Theodosius-Chor des KMGV singt erneut im Kaiserdom

In diesem Jahr erhielt der „Theodosius“-Chor im Kevelaerer-Männer-Gesang-Verein (KMGV) nach 2019 erneut eine Einladung der Organisatoren des „HOLODOMOR“-Gedenkens, der Eheleute Dr. Viktoriia und Dr. Rüdiger von Rosen aus Frankfurt, für die musikalische Gestaltung des Gemeinschaftsgebetes für die Opfer der großen Hungerkatastrophe („HOLODOMOR“) 1932/1933 in der Ukraine, die damals zur UdSSR gehörte

Internet-Fürbitten werden im Klarissenkloster ins Gebet eingeschlossen

Für andere Menschen zu beten, ihnen zuzuhören, Anteil zu nehmen an den Sorgen – die Ordensschwestern aus dem Klarissenkloster in Kevelaer kennen diese Situation. Immer wieder suchen andere das Gespräch mit ihnen, bitten um ihre Fürsprache bei Gott.

Schwester Magdalene, seit sechs Jahren Äbtissin des Klosters, beschreibt es so: „Wir sind vertraut mit allem, was ein Menschenleben ausmachen kann. In den Gesprächen hören wir von Arbeitslosigkeit, von Streit, von Krankheit. Daran nehmen wir Anteil.“

In diesem Monat werden sich die insgesamt 14 Schwestern, die derzeit im Klarissenkloster leben, noch mehr Menschen mit ihren Anliegen wenden. Denn die Klarissen übernehmen die Internet-Fürbitte von dem Online-Portal „Haus der Seelsorge“. Den ganzen Monat lang werden die dort eingehenden Bitten an die Schwestern in dem niederrheinischen Wallfahrtsort weitergeleitet und dort in das gemeinsame Gebet eingeschlossen. „Außerdem hängen wir die Zettel mit den Anliegen aus und einzelne Schwestern nehmen sie dann jeweils noch mit ins persönliche Gebet“, erklärt die Äbtissin.

Fürbitten per Mail zu erhalten, ist für sie zur Selbstverständlichkeit geworden, auch unabhängig vom „Haus der Seelsorge“ erreichen die Klarissen auf diesem Weg Anliegen anderer Menschen. „Es ist gut, dass es diese Möglichkeit gibt“, betont Schwester Magdalene.

Der Kontakt zu den Klarissen bleibt teils über Generationen bestehen, hat die Äbtissin beobachtet. „Dann wird uns gesagt, dass schon die Mutter mit ihren Anliegen zu uns gekommen ist“, erzählt sie. Mit der Zeit habe sich so ein großer Kreis von Menschen gebildet, mit denen die Schwestern in Kontakt stehen. Auch für sie ist das wichtig, denn sie leben in selbstgewählter Armut und sind auf die Unterstützung anderer angewiesen.

Sich die Sorgen, Nöte und Ängste der anderen Menschen anzuhören, das gehe auch den Klarissen nahe, sagt Schwester Magdalene: „Wir lassen uns davon berühren, manchmal empfinden wir auch den Schmerz, den anderen mit uns teilen. Aber wir müssen ihn nicht selber tragen, sondern nehmen ihn ins Gebet und dürfen ihn an Gott weitergeben.“ Das Wichtigste sei, dass die Menschen, die sich an die Klarissen wenden, geborgen fühlen. „Sie wissen, dass sie nicht alleine sind mit ihren Sorgen und dass es andere Menschen gibt, die gemeinsam mit ihnen beten“, erklärt Schwester Magdalene.

Wer seine Fürbitte im Internet formulieren möchte, kann das unter: www.haus-derseelsorge.de tun.

Kirchen zum Gebet geöffnet

Die Pfarrgemeinde St. Marien teilt mit, dass die Kirchen und Kapellen zum privaten, persönlichen Gebet täglich von 6.30 von 18 Uhr geöffnet sind.

Zu denselben Zeiten ist das Fenster der Gnadenkapelle zum Kapellenplatz hin geöffnet, so dass mit Blick auf das Gnadenbild gebetet werden kann. Im Innern der Gnadenkapelle ist der direkte Zugang zum Gnadenbild vorerst nicht möglich.

Geöffnet ist nach wie vor auch die Sakramentskapelle, in der täglich von 9.30 bis 18 Uhr Gelegenheit zur eucharistischen Anbetung ist. Beichtgelegenheit besteht weiterhin zu den bekannten Zeiten, jedoch ausschließlich in Form der anonymen Beichte.

In Kürze wird der Osterpfarrbrief von St. Marien in allen Schriftenständen zur Mitnahme
ausliegen. Darin findet sich der vollständige Gottesdienstplan, wie er für die Karwoche und die Ostertage ursprünglich vorgesehen war. Bis mindestens zum 19. April werden jedoch auch in der Pfarr- und Wallfahrtsgemeinde St. Marien keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert, auch nicht in der Karwoche und an Ostern.

In der Basilika wird täglich um 11.30 Uhr (samstags auch um 18.30 Uhr) nicht-öffentlich die Hl. Messe gefeiert. Diese Messfeiern werden live über den Fernsehsender EWTN und auf der Internetseite www.wallfahrt-kevelaer.de übertragen.

Im unmittelbaren Anschluss an die Übertragung des Gottesdienstes, also gegen 12.15 Uhr, gestalten die christlichen Kirchen Kevelaers montags bis samstags einen „Zeitpunkt Trost“, der auf denselben Kanälen ebenfalls  live aus der Basilika übertragen wird. Sie wollen den Menschen auch in dieser für alle schwierigen Zeit nahe sein. Durch diesen täglichen Impuls soll Gottes Wort den Menschen Hoffnung und Trost schenken.

Die Basilika wird täglich erst nach dem Ende der Übertragungen geöffnet, also etwa von 12.30 bis 18 Uhr. Die Pforte des Priesterhauses ist täglich von 10 bis 12 Uhr für dringende Angelegenheiten geöffnet. Zu diesen Zeiten können auch weiterhin Andachtsgegenstände zur Segnung abgegeben bzw. abgeholt werden, für die Einhaltung der notwendigen Hygiene ist gesorgt.

Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen der Pforte werktags von 9 bis 16 Uhr sowie samstags
und sonntags von 9 bis 13 Uhr erreichbar.