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Vier Verletzte bei Zusammenstoß

Am Mittwoch, 17. Oktober 2018, gegen 18.10 Uhr, war eine 71-jährige Frau aus Kevelaer in einem VW Polo auf der Eckstraße unterwegs. Als sie nach links in die Weller Landstraße abbiegen wollte, stieß sie mit einem von links kommenden Mazda 323 zusammen. In dem Mazda fuhr ein 44-jähriger Mann aus Heide (Niederlande) auf der vorfahrtsberechtigten Weller Landstraße in Richtung Niederlande. In seinem Fahrzeug saßen eine 31-jährige Frau und ein 7-jähriges Mädchen (beide aus Oostrum/Niederlande).

Die 31-jährige Beifahrerin im Mazda verletzte sich schwer, die anderen drei Personen leicht. Die Verletzten wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Autos waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Betrunkener Kevelaerer flüchtet nach Unfall

Am Donnerstag (11. Oktober 2018) gegen 5.45 Uhr wurde der Polizei ein Verkehrsunfall auf dem Gerberweg gemeldet. Die Beamten fanden an der Einmündung Gerberweg/Am Heyberg einen VW Caddy vor, der gegen ein Verkehrsschild und einen Baum gefahren war. Der VW war stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer war vom Unfallort geflüchtet. Die Polizei konnte bei dem Halter, einer Firma, den Fahrer des Unfallwagens ermitteln. Ein 39-jähriger Mann aus Kevelaer hatte gegen 2.45 Uhr den Unfall verursacht und sich dabei leicht verletzt. Weil er im alkoholisierten Zustand gefahren war, wurden dem 39-Jährigen Blutproben entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt.

Navis aus BMWs geklaut

(ots) – In der Zeit zwischen Sonntag, 21.00 Uhr, und Montag (8. Oktober 2018), 6.00 Uhr, öffneten unbekannte Täter in Kevelaer zwei Autos ohne Aufbruchspuren. Die Täter entwendeten an der Albert-Einstein-Straße aus einem weißen 3er BMW das fest eingebaute Navigationsgerät. An der Heinestraße entwendeten die Täter aus einem grauen 7er BMW ebenfalls das fest eingebaute Navigationsgerät. Beide Fahrzeuge hatten eine “Keyless Go” Funktion.

Die Polizei rät: Legen sie ihren “Keyless” Transponder in eine Metalldose, damit Täter die Funkwellen nicht bis zum Auto verlängern können.

Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Motorradfahrerin schwer verletzt

(ots) – Am Mittwoch (3. Oktober 2018) gegen 13.50 Uhr fuhr eine 52-jährige Frau aus Krefeld mit einem Motorrad der Marke BMW auf der Straße Alter Steeg in Richtung Winnekendonk. Sie war in einer Gruppe von mehreren Motorradfahrern unterwegs. Ausgangs einer Rechtskurve in Höhe der Einmündung zur Straße Binnenheide verlor die 52-Jährige die Kontrolle über ihr Motorrad und kam nach links von der Fahrbahn ab. Sie touchierte einen Leitpfosten und anschließend zwei Bäume. Die 52-Jährige verletzte sich bei dem Unfall schwer. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und von dort mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verlegt. An dem Motorrad entstand Totalschaden.

Voßeler und Pichler sind erfreut über das Tempo bei der OW1

Das liest sich wie die Aussicht auf ein dickes Weihnachtsgeschenk für die Anwohner der Rheinstraße und die Bürgerinitiative “pro OW1”: „Der Planfeststellungsbeschluss der Ortsumgehung für Kevelaer wird am 18. Dezember in der Ratssitzung in Kevelaer durch Regierungspräsidentin Rademacher übergeben, wie mir Verkehrsminister Hendrik Wüst heute erfreulicherweise mitteilen konnte“, so die direkt gewählte Abgeordnete des Südkreises Kleve, Margret Voßeler (CDU-MdL) in einer Pressemitteilung am Donnerstag.

“Die Landesregierung hat die Ortsumgehung bereits in das Landesstraßenbauprogramm aufgenommen, so dass die Finanzierung gesichert ist. Mit dem Bau kann im nächsten Jahr – sofern es keine unerwarteten Klagen gibt – begonnen werden”, führt Voßeler weiter aus.

Unter Minister Wüst solle der Etat des Verkehrsministeriums im nächsten Jahr um 97 Millionen Euro auf 2,8 Milliarden Euro erhöht werden, wobei allein die Ausgaben für Landstraßen um rund zwölf Prozent Euro steigen sollten, berichtet die Abgeordnete aus dem Landtag. Hiervon profitiere auch Kevelaer. Für Margret Voßeler und ihren unmittelbar betroffenen Wahlkreis sei die  Nachricht besonders erfreulich: „Ich bin wirklich sehr froh. Der langjährige Einsatz für dieses Herzensprojekt hat sich gelohnt und der Bau der OW 1 kommt nun voran.“

“Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher wird in der Ratssitzung am 18.12.2018 den Planfeststellungsbeschluss zur L 486n Ortsumgehung Kevelaer-Winnekendonk überreichen”, heiß es am Freitagvormittag dann auch in einer Presseinformation der Stadt. Radermacher: „Wir halten unser Versprechen, dass wir noch dieses Jahr grünes Licht für die Trasse geben, die die Menschen in Winnekendonk spürbar entlasten wird.

“Wir freuen uns sehr, dass es noch in diesem Jahr gelingen wird, den Planfeststellungsbeschluss -OW1- zu erhalten“, so Dr. Dominik Pichler, Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Kevelaer „damit kann ein wichtiger Schritt zur Umsetzung dieser Ortsumgehung getan werden.“

Unfallflucht: Blauer Opel Corsa beschädigt

Am Dienstag (7. August 2018) gegen 08.45 Uhr befuhr eine 39-jährige Frau aus Kevelaer mit ihrem Opel Corsa die Xantener Straße in Richtung Sonsbeck. In Höhe der Straße Ploodyck kam ihr ein dunkler Pkw auf ihrer Fahrspur entgegen, der gerade einen anderen Wagen überholte. Die 39-Jährige wich mit ihrem Pkw nach rechts aus, um einen Unfall zu verhindern. Dabei stieß das rechte Vorderrad gegen eine Bordsteinkante, so dass die Felge und der Reifen beschädigt wurden. Bei dem dunklen Pkw soll es sich um einen Mercedes-Benz gehandelt haben, dessen Fahrer sich vom Unfallort entfernte, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Hinweise bitte an die Polizei Goch unter Telefon 02823 1080.

Junger Rollerfahrer nach Unfall gesucht

Kevelaer (ots) – Am Dienstag (31. Juli 2018) gegen 11.10 Uhr war ein 77-jähriger Mann aus Willich mit einem Leichtkraftrad der Marke Chengfeng auf der Rheinstraße von Winnekendonk in Richtung Kevelaer unterwegs. Vor ihm fuhr ein unbekannter Rollerfahrer. Plötzlich bog der Rollerfahrer ohne zu blinken nach links in den Hoogeweg ab. Der 77-Jährige musste stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei stürzte er zu Boden und verletzte sich leicht. Der Rollerfahrer fuhr ohne anzuhalten auf dem Hoogeweg weiter.

Der Rollerfahrer war jung und trug einen dunklen Helm sowie ein weißes T-Shirt. Er fuhr auf einem dunklen Motorroller mit Versicherungskennzeichen.

Hinweise bitte an die Polizei Goch unter Telefon 02823-1080.

Drei Frauen verletzt

Bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung der Weller Landstraße mit der Twistedener Straße sind drei Frauen verletzt worden.

Eine 47-jährige Gocherin hatte mit ihrem Mitsubishi ASX – auf der Twistedener Straße aus Richtung Twisteden kommend – an der Kreuzung Weller Landstraße zunächst vorschriftsmäßig angehalten, war dann jedoch angefahren. Eine 21-jährige Kevelaererin, die von links kommend auf der Weller Landstraße unterwegs war, bremste ihren Ford Ranger mit Anhänger zwar noch ab, konnte einen Zusammenstoß mit dem Mitsubishi der Gocherin aber nicht mehr verhindern.

Durch den Zusammenstoß wurde die Gocherin leicht verletzt, ihre 48-jährige Beifahrerin aus Kevelaer erlitt ebenso wie die 21-jährige Kevelaererin schwere Verletzungen. Alle Verletzten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die stark beschädigten Autos mussten abgeschleppt werden.

Umfangreiche Flurbereinigung für den OW 1-Fortbau

In Winnekendonk informierten die Bezirksregierung gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW über den Bau der Ortsumgehung Winnekendonk L 486 (den zweiten Bauabschnitt der OW 1)und die geplante Flurbereinigung. Von den Maßnahmen betroffene Eigentümer, Pächter und interessierte Bürger aus Winnekendonk waren der Einladung der Bezirksregierung Düsseldorf gefolgt.
Im Mittelpunkt stand in der Öffentlichen Begegnungsstätte dabei die vorgesehene Ortsumgehung Winnkendonk und das dafür vorgesehene Flurbereinigungsverfahren für den hierfür berührten Bereich östlich der K 33 zwischen Winnekendonk und Wetten.
Sieben Jahre nicht miteinander gesprochen
„Das ist ein informeller Termin. Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen, nachdem wir sieben Jahre lang nicht mit Ihnen gesprochen haben“, begrüßte Ralph Marten, bei der Düsseldorfer Bezirksregierung zuständig für ländliche Entwicklung und Bodenwesen, die Zuhörer.
2010 sei er selbst bei der Erörterung der Ortsumgehung mit dabeigewesen. Das Projekt sei nach dem Erörterungstermin damals „stecken geblieben“, bevor es jetzt 2017 „wundersamerweise wieder etwas Tempo bekommen hat.“
Man wolle jetzt unabhängig von dem Detailfortschritt der Straßenplanung besprechen, wie es mit der Flurbereinigung laufen soll. Dazu habe er in den letzten Monaten bereits diverse Gespräche mit der Stadt, der Landwirtschaft, mit der Kammer und dem Verband geführt. Er glaube, da „was Vernünftiges auf die Beine zu stellen.“
Im Anschluss daran erläuterte Heinz-Gerd Brewald von der Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebs Straßenbau in Wesel, wo die Entwurfsplanung und der Planfeststellungsentwurf entstanden ist, die Historie des Verfahrens und den aktuellen Stand.
„Das Projekt hat durch die Bildung der neuen Landesregierung einen neuen Schub bekommen“, skizzierte er nochmal das Procedere der Vergangenheit – vom Planfeststellungsverfahren 2009 über die Erörterung im Oktober 2010 bis zu den Planungsänderungen 2011. Der Planfeststellungsbeschluss werde jetzt für Ende 2018 erwartet.
Man rede hier von einer Strecke von rund 5,3 Kilometern mit einem erwarteten Verkehr von rund 10 000 bis 15 000 Fahrzeugen pro Tag und einem Querschnitt von elf Metern inklusive Bankett.
Darin vorgesehen sei ein höhenfreier Knotenpunkt im Bereich L468n/B9 – die Anschlussrampe im höhenfreien Knoten mit der B 9 sei bereits im ersten Abschnitt gebaut worden. Dazu kämen drei höhengleiche Knotenpunkte im Bereich K 30, K 33 und L 362 und ein fünfarmiger Kreisverkehr an der L 362 plus weitere fünf Ingenieurbauwerke. Das Wirtschaftswegenetz werde der neuen L 486 n angepasst.
Zum Flächenausgleich würden damit rund 44,8 Hektar an Fläche überplant – für die Straße und die Neuanlage von Wegen rund 16,7 Hektar, für die landschaftspflegerischen Maßnahmen außerhalb der Straße rund 28,1 Hektar. Davon lägen 12,3 Hektar im nahen Umfeld der Trasse – und allein 15,8 Hektar im Bereich des Niers­auenprojekts. Die Strecke werde nur an einer Stelle Lärmschutz bekommen, an der ein Gebäude betroffen sei. Eine gesundheitliche Gefährdung aufgrund von schadstoffgefährdeten Immissionen sei ausgeschlossen. Auch lufthygienisch bestünden gegen das Projekt keine Bedenken.
Als Gründe für den hohen Flächenbedarf nannte er die Verringerung der Umweltbeeinträchtigungen im Bereich der Ortsdurchfahrt Winnekendonk, die Beeinträchtigung von Wald, Gehölzen, Streuobstwiesen und landwirtschaftlichen Nutzflächen, die Zerschneidung und Beeinträchtigung von Gewässern wie der Issumer Fleuth oder der Water Forth, des Landschaftsbildes sowie der Kulturlandschaft.
Dazu komme noch der Konflikt mit den Jagdgebieten von Fledermäusen, der Verlust von Brutrevieren und Probleme für Kiebitz, Steinkauz oder Turmfalke. Auch Schutzgebiete wie das Landschaftsschutzgebiet „Issumer Fleuth“ oder das Landschaftsschutzgebiet „Kevelaerer Donkenland“ seien betroffen, die „Fleuthkuhlen“ dagegen nicht.
Straßen NRW habe das Flurbereinigungsverfahren angeregt, erläuterte Rolf Wilden von der Bezirksregierung dann ausführlich die Gesetzgebung zur Flurbereinigung, das Verfahren zur Unternehmensflurbereinigung mit Aufklärung der Eigentümer, dem Flurbereinigungsbeschluss, der Gründung einer Teilnehmergesellschaft hin bis zur Schlussfeststellung. Das könne der Erfahrung nach zehn Jahre dauern.
Er machte dabei deutlich, dass eine Flurbereinigung für den westlichen Bereich nicht nötig sei, wohl aber östlich der K 33. Im Bereich Niers bis K 33 gebe es nur einen Eigentümer, dessen Bewirtschaftungsfläche durchschnitten werde. Dahinter werde es nötig sein, den Bereich neu zu ordnen. „Wir werden das Neuordnungsgebiet neu vermessen müssen.“ Eine Abgrenzung falle da aber schwer. „Wir brauchen da aber eine Grenze, die altes und neues Kataster einschließt.“
Zur Kompensation fielen allein mit dem Niersauenprojekt Kevelaer-Binnenfeld schon knapp 16 Hektar an nötiger Ausgleichsfläche weg – blieben noch 29 übrig. Die Stadt Kevelaer habe weitere sieben Hektar in Aussicht gestellt, Strassen NRW fünf Hektar in Trassennähe.
Es fehlen noch viele Kompensationsflächen
Es gebe also noch einen Fehlbedarf, „aber ein gutes Stück ist schon da.“ Wilden gab sich zuversichtlich, da noch Flächen zu erwerben.“ Doch in dem Satz steckte auch ein kleiner Appell an die Anwesenden. „Der verbleibende Landverlust soll dabei auf mehrere Schultern verteilt werden, um Nachteile für die allgemeine Landeskultur zu vermeiden“, unterstrich Wilden.
Wenn ein Landverlust eintrete, müsse der mit den landwirtschaftlichen Berufsvertretungen und der Landwirtschaftskammer geregelt werden. „Wir sehen ja, Sie sind nicht auf Krawall gebürstet, aber wir müssen dann irgendwann mal Entscheidungen treffen, die wir durchhalten wollen“, schloss Ralph Marten nach gut eindreiviertel Stunden das Treffen.

Die Walzen rollen schon

Die Kanalbauarbeiten an der Wember Straße sind zum Großteil abgeschlossen. Derzeit werden die ersten Asphaltarbeiten im Bereich Wember Straße durchgeführt. Hierbei wird die Asphaltdeckschicht der Wember Straße zwischen Brunnenstraße und Wasserstraße (bis Feuerwehrzufahrt) zunächst halbseitig fertig gestellt.

Aufgrund der ständig zu gewährleistenden Ein- und Ausfahrmöglichkeit der Rettungsfahrzeuge kann erst danach mit dem Wiederherstellen der Pflanzbeete auf der Wember Straße begonnen werden, so dass die restliche Fahrbahn am 28. Mai hergestellt wird. Parallel laufen die Arbeiten für die Oberflächenwiederherstellung des Parkplatzes an der Ecke Wember Straße/ Kroatenstraße.

In der Wember Straße steht dann kanalbautechnisch als letztes die Verlegung des Teilstückes der Druckrohrleitung bis zum Heideweg in einer Länge von etwa 100 Metern an. Dieses wird mittels Bohrspühlverfahren ohne einen offenen Graben hergestellt. Im Heideweg ist die Druckrohrleitung bereits verlegt worden und es wurden die Arbeiten für die noch ausstehende Verlegung des Regenwasserkanals und der Trinkwasserleitung begonnen. Ebenfalls begonnen haben die Arbeiten in der Tonenstraße für die Verlegung der Druckrohrleitung.

Nach Beendigung dieser Arbeiten, Ende Juli, sind auch im Heideweg und der Tonenstraße die Kanalbauarbeiten abgeschlossen und es kann damit begonnen werden, die Oberfläche wieder herzustellen.

Die Stadtwerke Kevelaer möchten zudem darauf hinweisen, dass die Anfahrtsmöglichkeiten zu den in der Baustelle liegenden Geschäften und Gewerbetreibenden weiterhin eingerichtet sind.