Beiträge

Die Weltenbummler treffen sich wieder mal in Weeze

Die Weltenbummler, die mit ihren außergewöhnlichen Geländefahrzeugen die Welt bereisen, kommen wieder nach Weeze. Sie campieren von Freitag, 3., bis Sonntag, 5. April, bereits zum elten Mal auf dem Gelände von Schloss Hertefeld.

Das Schloss wird an dem Wochenende wieder seine Tore für die Welt-Erkundungs-Fahrzeuge der Weltenbummler öffnen und das Schlossgelände wird in dieser Zeit zum Mekka für die Weltreisende und für neugierige Besucher, die gerne die Weltenbummler und ihre Fahrzeuge sehen möchten.

Die Weltenbummler sind gerne unterwegs und erzählen darüber: Im Schlosspark zelten Backpacker zwischen individuell ausgebauten Fernreisemobilen, abends lodert das Feuer und wer von den Reisenden mag, der zeigt Bildvorträge oder erzählt von den erlebten Abenteuern. Viele von den Weltenbummlern sind vor kurzem aus der Ferne zurückgekommen. Einige legen einfach eine schöpferische Reisepause ein, bevor sie wieder auf Achse gehen.

Andere wiederum freuen sich auf Weeze und den Niederrhein und planen einen längeren Aufenthalt, denn hier kennen sie sich aus, hier sind sie willkommen. Sie genießen die Heimat, die Landschaft und die Freizeit: Vom Schlossgelände aus können sie direkt ins Boot steigen, um auf der Niers lospaddeln. Oder sie erkunden mit dem Drahtesel den Niersradwanderweg und fahren über die Grenze in den „National Park Maasduinen“ entlang des im Kreis Kleve eingeführten Knotenpunktsystems. Undr auch der Weezer Tierpark mit angrenzendem Natur-Erlebnis-Pfad liegt gleich nebenan.

Ausführliche Infos und Fotos zum Treffen, das von Sonja Roschy, Mitglied der Deutschen Zentrale für Globetrotter e.V., organisiert wird finden sich unter: www.fernwehtreffen.de

Fortschritte beim Brausepulver

Wenn man sich einander vertraut gemacht hat, dann besucht man sich auch gegenseitig. Bisher waren im Rahmen des Projektes „Brausepulver“ die Kinder des Sterntaler Kindergartens ins Katharinenhaus in Winnekendonk gekommen.  Bei dem letzten Treffen vor der Sommerpause hatten nun die Senioren die Einladung, die durch Monika Vogts, der Leiterin der Kindertageseinrichtung, ausgesprochen wurde, angenommen.
Kulturgeragogin und Alltagsbegleiterin Monika Behrens, die das Projekt „Brausepulver“ ins Leben gerufen hatte, und Claudia Püschel vom sozialen Dienst des Katharinenhauses, begleiteten zwölf Bewohnerinnen der Senioreneinrichtung, um ihnen zu ermöglichen, zusammen mit den Kindern einen Vormittag zu verleben.
Dass für die Kinder noch eine weitere Besonderheit an diesem Morgen anstand, lag an zwei weiteren Gästen. Honk und Hanna (Musiktheaterkomponistin Mareike Lenz aus Duisburg und ihr „Hund“ Honk) begeisterten mit für die Kleinen verständlichem Wortwitz und schafften es auch, die Kinder, die Erzieherinnen und die Gäste aus dem Katharinenhaus einzubeziehen, die voller Eifer mitgingen.
Auch wenn sich die Seniorinnen durch die Musiktheateraufführung angesprochen fühlten, war ihnen bei dem Besuch aber etwas anderes viel wichtiger. Dies konnte man nicht nur ihren Blicken, die ständig zu den Kindern hingerichtet waren, sondern auch den Äußerungen der betagten Damen entnehmen. „Kinder haben noch keine Sorgen – ich hatte zu Hause immer sechs von ihnen rumlaufen“, oder „Dass die Kinder so lange ruhig sitzen bleiben, ist schon toll“, kommentierten sie ihre Beobachtungen.
Dass das Verständnis von Jung und Alt durch das Projekt Brausepulver gefördert, Kontakte generationenübergreifend geknüpft und Hemmschwellen in Begegnungen überbrückt werden, zeigte aber auch die Verabschiedung nach der Vorstellung. Bevor die Seniorinnen ihren Besuch bei den Kindern beendeten, verabschiedeten sich diese bei ihnen mit Handschlag. Viele erwiderten das Lächeln der alten Damen und es wurde der Fortschritt deutlich, der sich über die Zeit des Projektes entwickelt hat. Man hat sich vertraut gemacht und begegnet einander mit Verständnis und freundlicher Zuwendung.