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Viktoria spielt gegen Kellerkind Wissel nur 2:2

Im Duell mit dem Vorletzten der Kreisliga A musste die Viktoria Winnekendonk mit Trainer Sven Kleuskens mit einem 2:2-Unentschienden gegen Sturm Wissel einen Dämpfer hinnehmen. Den Ausgleich kassierten die Grün-Weißen dabei erst in der Schlussphase der Partie.
Trotz des Punktverlusts im heimischen Viktoria-Sportpark sind die Winnekendonker in der Tabelle der A-Liga auf den siebten Platz geklettert, da die Konkurrenz ebenfalls patzte. Im Duell gegen Wissel trafen am Sonntag jedoch zwei schlecht aufgelegte Mannschaften aufeinander. „Beide Teams haben ein unterdurchschnittliches Kreisligaspiel abgeliefert“, musste Winnekendonks Trainer Sven Kleuskens nach der Partie gestehen. „Alle Tore sind nach katastrophalen Fehlern in der jeweiligen Defensive gefallen.“ So waren es zunächst die Gäste aus Wissel, die nach rund 20 Minuten den ersten groben Patzer in der Winnekendonker Hintermannschaft ausnutzen konnten und zur 1:0-Führung trafen. Doch noch vor der Pause waren es Igor Puschenkow (30.) und Philip van Huet (38.), die das Spiel drehen und die 2:1-Pausenführung für die Viktoria herstellen konnten.
„Im zweiten Durchgang hatten wir das Spiel eigentlich im Griff und hatten zwei tausendprozentige Chancen, um das 3:1 zu erzielen und den Deckel draufzumachen. Leider haben wir das nicht geschafft“, ärgerte sich Kleuskens über die mangelnde Verwertung der Möglichkeiten. „Am Ende bekommen wir dann kurz vor dem Schlusspfiff ein richtiges Gurken-Ding rein“, so Kleuskens. Ein abgefälschter Ball war für Viktorias Torhüter Johannes Rankers unerreichbar geworden, sodass nach 90 Minuten die Punkteteilung heraussprang. „Man muss sagen: Wissel hat alles in die Waagschale geworfen und gut gekämpft. Wir haben die Punkte aber hergeschenkt“, meinte Kleuskens. Auch im letzten Hinrundenspiel trifft die Viktoria am Sonntag auf ein Kellerkind, dann spielt man auswärts beim Tabellenletzten SG Kessel/Ho-Ha.

Dreier gegen Appeldorn verschafft Viktoria Winnekendonk etwas Luft im Abstiegskampf in der Kreisliga A

Ein wichtiger 4:0-Heimsieg gelang der Viktoria Winnekendonk gegen die DJK Appeldorn, durch den sich die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens in der A-Liga auf den neunten Tabellenplatz vorgekämpft hat und sich wieder Luft im Blick auf die Abstiegszone schaffen konnte. „Ich habe vor der Saison gesagt: Wir haben ein brutales Startprogramm, in dem die Topteams gleich alle am Anfang kommen. Jetzt kommen die Wochen, in denen es zählt und in denen wir punkten müssen“, stellte Kleuskens nach dem Dreier gegen Appeldorn noch einmal klar.
In der Partie im heimischen Viktoria-Sportpark ging es für die grün-weißen Hausherren bestens los: Bereits nach drei Minuten war es Patric Liszweski, der die Winnekendonker in Führung schoss. „Das ging ´rubbeldiekatz´ los und war natürlich gut für unser Selbstbewusstsein“, resümierte Kleuskens die gelungene Anfangsphase. „Danach haben wir gut gespielt und dem Gegner nicht den Hauch einer Chance gelassen.“ Bis zur Halbzeit schraubte die Viktoria das Ergebnis dann schon zum 4:0-Endstand hoch: Zunächst war es Niels Hannen, der nach etwas mehr als einer halben Stunde den zweiten Treffer erzielte. Ein Doppelschlag kurz vor der Pause durch Michael Baers (41.) und Marc Neuhaus (44.) ließ keine Zweifel am Heimsieg für die Viktoria.
„Nach der Halbzeit haben wir einen Gang zurückgeschaltet. Das ist irgendwo verständlich und wir hatten trotzdem noch einhundertprozentige Gelegenheiten, die wir nicht gemacht haben“, meinte Kleuskens. Am Ende ging der klare Sieg so in Ordnung. „Es war ein schöner Abend und ein wichtiger Sieg für uns, der gut für die Moral ist“, freute sich Kleuskens. Als nächstes trifft die Viktoria am Sonntag, 30. Oktober, um 15 Uhr auswärts auf Rheinwacht Erfgen.
Die Mannschaft von Viktoria-Chefcoach Sven Kleuskens ist dabei gewarnt: „Es werden schwierige Verhältnisse, sodass es ein richtiges Kampfspiel werden könnte. Unser Ziel ist klar: Wir wollen eine kleine Serie starten und in Erfgen unbedingt drei Punkte holen“, sagt Kleuskens. Der Winnekendonker Gegner konnte bisher neun Punkte sammeln und steht auf dem 13. Platz. Mit einem Auswärtssieg könnte Winnekendonk die Rheinwacht auf Abstand halten. (jaab)

Union Wetten setzt sich mit 14 Punkten aus sieben Spielen im gesicherten Mittelfeld fest

Die Union Wetten hat ihren Lauf auch gegen die klar favorisierten Sportfreunde Broekhuysen bestätigt und konnte gegen den Bezirksliga-Absteiger ein 1:1-Unentschieden erkämpfen. Mit 14 Punkten steht die Mannschaft von Timo Pastoors nun auf dem siebten Tabellenplatz und hat sich zumindest vorerst einen komfortablen Vorsprung auf die Abstiegszone erarbeitet. „Es war eine sehr gute Leistung“, freute sich Pastoors nach dem Punktgewinn.

Auf heimischem Platz musste die Union gegen Broekhuysen bereits am Donnerstagabend ran, dabei ging der Start gehörig nach hinten los: Bereits nach drei Minuten war es Wettens Defensivmann Jannik Hornbergs, der den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte und die Gäste in Führung brachte. „Trotz des Fehlstarts haben wir uns eindrucksvoll zurückgekämpft“, meinte der Trainer.

Die Sportfreunde hatten in der ersten Viertelstunde ihre beste Phase, danach kam Wetten immer besser ins Spiel, wenn auch die optische Überlegenheit auf Seiten der Gäste blieb. In der Defensive stand die Union dann gut, in der Offensive konnten immer wieder Nadelstiche gesetzt werden – ein solcher machte sich dann kurz vor der Pause bezahlt. Maximilian Lamers packte nach 44 Minuten den Hammer aus und drosch den Ball aus rund 25 Metern in den linken Winkel – ein Traumtor zum 1:1.

„Wir haben nach der Halbzeit versucht genau so weiterzumachen. Wir konnten die Chancen des Gegners minimieren und haben nicht mehr viel zugelassen“, sagte Pastoors. Es blieb bei einem Tor auf beiden Seiten, sodass die Union sich riesig über den Punktgewinn gegen den ambitionierten Aufstiegsaspiranten freuen durfte: „Es war ein toller Fight und ein verdient erarbeiteter Punkt“, so Pastoors. Weiter geht es für die Wettener am Sonntag mit einem weiteren Heimspiel gegen Sturm Wissel. (jaab)

DJK Twisteden marschiert weiter vorne weg in der Kreisliga A

Es war der erwartete Verlauf: Die DJK Twisteden, Tabellenführer der Kreisliga A, setzte sich am Sonntag souverän mit 4:0 gegen die Viktoria Winnekendonk durch und konnte somit das ungleiche Derby für sich entscheiden. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig: Die Gäste aus Winnekendonk hatten die DJK zwar zunächst ärgern können, am Ende setzte sich die Qualität jedoch durch.

„In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan, wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden. Das lag zum einen an der gut organisierten Defensive der Viktoria, zum anderen auch an unserer fehlenden Laufbereitschaft“, analysierte Twistedens Trainer Andreas Holla die erste Halbzeit. Auch sein Trainerkollege Sven Kleuskens aus Winnekendonk sah es ähnlich: „Wir konnten sie zunächst gut ärgern. In der zweiten Halbzeit war nach dem 0:2 die Messe gelesen.“ Es hatte bis zur 34. Spielminute gedauert, ehe die DJK auf heimischen Platz das erste Mal gefährlich vor das gegnerische Tor kam – und gleich klingelte es im Kasten von Johannes Rankers. André Elbers, der Ex-Winnekendonker, hatte die Führung für die Twistedener erzielt.

„Die zweite Halbzeit haben wir dann deutlich besser gestaltet. Wir haben uns besser bewegt, sodass die Viktoria nach dem 0:2 nicht mehr zurückkommen konnte“, freute sich Holla. Chris Kleuskens hatte nach gut einer Stunde einen berechtigten Strafstoß sicher zur Zwei-Tore-Führung verwandelt. „Danach war es für uns brutal schwer, denn gegen eine selbstbewusste Twistedener Mannschaft hat man nur wenig Chancen“, meinte Sven Kleuskens. „Wenn die DJK einmal am Spielen ist, dann läuft es gut.” So fielen im weiteren Verlauf der Partie auch noch zwei weitere Treffer für die Hausherren: Zunächst erhöhte Torjäger Jan van de Meer nach 75 Minuten auf 3:0, kurz vor Schluss stellte dann Marcin Gesikowski den Endstand zum 4:0 her.

„Natürlich freue ich mich über die drei Punkte, aber über die Art und Weise, wie wir in Durchgang eins gespielt haben, müssen wir noch reden. Wir kriegen in dieser Liga nichts geschenkt, das müssen die Jungs lernen“, sagte Andreas Holla, dessen Team alle neun Saisonspiele gewinnen konnte. Sein Gegenüber Kleuskens räumte die verdiente Niederlage ein: „Twisteden hat eine starke zweite Halbzeit gespielt, sodass wir ohne Chance waren.“ Während seine Mannschaft bereits am Donnerstagabend (20 Uhr) zuhause auf den Tabellensiebten DJK Appeldorn trifft, ist die DJK Twisteden am Sonntag bei der Concordia Goch gefragt, die Tabellenneunter ist. (jaab)