Aktuelles aus Kevelaer

Scheunenbrand in Kevelaer

In Keylaer ereignete sich am Sonntagvormittag ein Scheunenbrand auf der Jan-van-Geystern-Straße. Die circa 600 Quadratmeter große Scheune wurde als Heu- und Strohlager genutzt und stand bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand.
Aufgrund der dezentralen Lage des Hofes gestaltete sich die Wasserversorgung schwierig. Zur Bewältigung der langen Wegstrecken wurden zwei Schlauchwagen der Feuerwehr Weeze und Walbeck hinzugezogen, die über vier Kilometer lange Löschwasserleitungen verlegten.
20 Schafe, die vom Rauch auf einer anliegenden Wiese eingeschlossen wurden, musste mit Hilfe mehrere Anwohner in Sicherheit gebracht werden. Parallel bauten fast 60 Feuerwehrleute aus den Löschzügen Kevelaer und Twisteden diverse Löschleitungen und Wasserwerfer auf, um den Brand einzudämmen. Nachbarscheunen und -gebäude wurden vom Feuer abgeschirmt und gesichert. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden.
Wehrleiter Metzelaers lobte die tatkräftige Unterstützung der Anwohner und benachbarten Landwirte. Sie halfen vor allem mit Traktoren und Teleskopladern das Brandgut aus der Scheune zu ziehen und die Wasserwerfer auf den durchnässten Wiesen zu positionieren. Seit den Nachmittagsstunden reduzierten sich die Aufgaben auf das Nachlöschen von Glutnestern. Der Einsatz endete um kurz nach Mitternacht.
Im Einsatz waren neben 82 Kräften der Löschzüge Kevelaer, Winnekendonk, Twisteden und Wetten auch Feuerwehrleute aus Weeze und Walbeck, der Rettungsdienst des Kreises Kleve, Polizei und Kriminalpolizei sowie das Ordnungsamt Kevelaer.
Brandursache und genaue Schadenshöhe waren am Montag weiterhin unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung bereits begonnen.

Bald Tempo 60 im Achterhoek

Auf dem Achterhoeker Schulweg herrscht bald dauerhaft statt Tempo 100 Tempo 60. Diese Änderung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit soll von behördlicher Seite bereits beschlossen worden sein und zeitnah umgesetzt werden. Die Achterhoeker begrüßen die Maßnahme, denn die hohe Geschwindigkeit auf der häufig als Abkürzung genutzten schmalen Straße war für Anwohner, Spaziergänger und Radfahrer gefährlich.

Silber für Achterhoek

Am heutigen Freitag, 8. Juli 2016, sind die Gewinner des 25. Bundeswettbewerbs “Unser Dorf hat Zukunft“ von der Jury gekürt worden. Achterhoek darf sich mit 16 weiteren Orten in ganz Deutschland über Silber freuen. Zehnmal gab es Gold, sechsmal Bronze. Ein ausführlicher Bericht im Kevelaerer Blatt folgt.
Die Siegerehrung des Dorfwettbewerbs findet im Januar 2017 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin im Rahmen eines großen Dorffestes statt.

18-Jährige durch Messerstich verletzt

Am Donnerstag, 7. Juli 2016, gegen 00.50 Uhr hat ein 31-jähriger Weezer die 18-jährige Mutter eines gemeinsamen elf Monate alten Kindes im Streit mit einem Küchenmesser im Brustbereich verletzt. In der Tatnacht hielten sich zwei 20 und 31 Jahre alte Männer aus Weeze sowie eine 20-jährige Frau aus Issum in der Wohnung der 18-jährigen Frau auf der Straße Am Bahnhof in Kevelaer auf. Plötzlich sei es zwischen dem 31-Jährigen und der 18-Jährigen zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf der 31-Jährige die 18-Jährige mit einem Küchenmesser im Brustbereich verletzte. Er selbst zog sich eine Schnittverletzung an der Hand zu. Der 20-Jährige konnte den 31-Jährigen aus der Wohnung drängen. Dieser flüchtete zunächst in Richtung Bahnhof. Anschließend brachte der 20-Jährige die 18-Jährige ins Krankenhaus, wo sie stationär verblieb. Ihr Zustand war in der Nacht stabil.
Zu einem späteren Zeitpunkt meldete sich der 31-Jährige telefonisch bei dem 20-Jährigen und kehrte freiwillig an den Tatort zurück. Gegenüber der Polizei räumt er den Streit ein. Die Beamten nahmen den 31-Jährigen vorläufig fest. Auf Grund seiner Alkoholisierung wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die Mutter der Geschädigten übernahm die Betreuung des Kindes.

Herzinfarkt und Schlaganfall in den besten Händen

Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Rettungsdienst des Kreises Kleve und dem Katholischen Karl-Leisner-Klinikum bildet fort: Fast 20 Rettungsassistenten informierten sich im Kevelaerer Marienhospital zum aktuellen Stand der Versorgungsmöglichkeiten von Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten.
„Unsere Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Kreises Kleve hat sich im Rahmen des Herzinfarkt-Netzwerkes Niederrhein etabliert und sehr bewährt“, betont Dr. Norbert Bayer, Oberarzt der Klinik für Kardiologie am Katholischen Karl-Leisner-Klinikum. Das bestätigt Landrat Wolfgang Spreen: „Auch Dank der von den Kliniken angebotenen Fortbildungen für den Rettungsdienst kennt man sich untereinander und das erleichtert einfach die Abläufe. Gute Zusammenarbeit ist schließlich Tagesgeschäft, denn schon seit Jahren faxt der Rettungsdienst bereits vom Einsatzort alle relevanten Daten an das Herzkatheterlabor zur Vorbereitung der notwendigen Schritte“.
Das Herzinfarkt-Netzwerk Niederrhein besteht seit elf Jahren und ermöglicht Klinikum und Rettungsdienst die bestmögliche Versorgung von Notfall-Patienten. Durch die gute Vernetzung von Rettungsdienst und Klinikum ist die Hilfe bei Herzinfarkten besonders schnell und effektiv: Vom Eintreffen des Notarztes beim Patienten bis zur Wiedereröffnung der verschlossenen Herzkranzarterie vergeht in der Regel keine Stunde, die Überlebenschance bei akutem Herzinfarkt ist deshalb im Kreis Kleve 30 Prozent besser als im Landesdurchschnitt.
Zur Verbesserung der kardiologischen Versorgung im Kreis Kleve wird das Katholische Karl-Leisner-Klinikum in Kevelaer eine kardiologische Abteilung etablieren. „Mit Inbetriebnahme des neuen Herzkatheterlabors wird auch dort eine Notfallversorgung möglich sein“, so Dr. Bayer, der die kardiologische Versorgung am Marienhospital federführend etablieren wird. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange, die Gesamtkosten zur Etablierung der Kardiologie betragen etwa zwei Millionen Euro.
Die Kooperation zwischen Klinikum und Rettungsdienst bezieht sich auch auf Schlaganfallpatienten. „Jeder Schlaganfall ist ein Notfall“, so Dr. Klaus-Dieter Willenborg, seit April neuer Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie am Marienhospital. „Und wir können in Kevelaer alle innovativen und modernen Konzepte der Schlaganfallversorgung anbieten. Der Kontakt mit den Rettungsassistenten hilft uns, zu sensibilisieren und zeitkritische Abläufe zu verbessern.“
Die Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie im Marienhospital ist damit eine heimatnahe Anlaufstelle, die eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau garantiert – auch durch die Zusammenarbeit mit den Experten der Radboud-Klinik in Nijmegen. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde am 13. Juni 2016 unterschrieben. Zu den ersten Handlungsfeldern gehört die Behandlung von Parkinson- und Schlaganfall-Patienten. Auf der Agenda stehen vor allem telemedizinische Konzepte in der Schlaganfallmedizin zur besseren Nachsorge entlassener Patienten.

14-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

Am Dienstag, 5. Juli 2016, wurde ein Jugendlicher bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Um 19.30 Uhr fuhr der 14-Jähriger aus Kevelaer mit seinem Fahrrad auf der Biegstraße in Fahrtrichtung Sonnenstraße. An der Kreuzung Biegstraße/Sonnenstraße/Hegerathsweg wollte er nach links in die Sonnenstraße einbiegen. Dabei übersah der Jugendliche eine 52-jährige Frau aus Kevelaer, die mit ihrem Pkw auf der Sonnenstraße fuhr, aus Richtung der Koxheidestraße kommend. Es kam zum Zusammenstoß. Der Schüler stürzte zu Boden und zog sich schwere Verletzungen zu. Mit einem Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. An dem Pkw entstand im Frontbereich Sachschaden.

Trödelmarkt ist ausgebucht

Für den 10. Trödelmarkt des Bädervereins am 2. Oktober 2016 auf dem Parkplatz des Hallenbades sind alle 150 Plätze vergeben. Das teilte jetzt Organisator Hans-Gerd (“Jojo”) Joosten mit. Allerdings werden noch Anmeldungen für Reserveplätze angenommen. Wer Interesse hat, kann dies unter Tel. 02832/70397 tun. Ein Stellplatz kostet 15 Euro. Der Erlös ist für die vielfältigen Aufgaben des Bädervereins bestimmt.

Nicht nur Shopping

Die CDU-Frauen aus Kevelaer unter der Leitung von Walburga Kamps trafen sich, um die neue City Managerin der Stadt Kevelaer, Nicole Wagener, kennenzulernen.
Einer persönlichen Vorstellung und Beschreibung ihres Arbeitsfeldes folgte eine lebhafte Diskussion. Die CDU-Frauen mischen in der Politik mit und erstellten einen Fragenkatalog, den sie zur Beantwortung an die CDU-Fraktion der Stadt richteten. Sie möchten wissen, inwiefern kostenfreies Parken am Samstag in der Stadt den städtischen Haushalt belastet, und finden, dass die Erhöhung der Parkgebühren in der Innenstadt während der Woche überwiegend die Kevelaerer Bürger belastet. „Die vielen Gäste, die unsere unverwechselbare Stadt besuchen, begrüßen wir ausdrücklich. Wir fragen aber: Wie sieht es mit der Verkehrssituation aus? Die Zufahrtsstraßen sind ausgelastet, wir brauchen dringend die OW1!”

NRW-Radtour führt am 14. Juli nach Kevelaer

Am Nachmittag des 14. Juli wird Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler rund 1000 Radfahrer auf dem Kapellenplatz begrüßen. Es sind die Teilnehmer der NRW-Radtour 2016, die auf einer 255 Kilometer langen Tour entlang des Niederrheins in Kevelaer eine Pause einlegen.
Die Radfahrer kommen aus Rheinberg und fahren nach dem Aufenthalt in Kevelaer weiter nach Kleve, wo WDR 4 mit einem großen Sommer Open Air bei freiem Eintritt das Abendprogramm gestaltet. Live auf der Bühne stehen dann der Comedian Markus Krebs, Robert Redweik mit Band und „The Rebel Tell Band“. Markus Krebs hat das Herz am rechten Fleck und widmet sich den Absurditäten des Alltags. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund. Die vier Jungs von „The Rebel Tell Band“ aus Wesel verpassen den Hits von den Sportfreunden Stiller, Peter Maffay, den Toten Hosen und vielen anderen einen neuen Sound – und das erfrischend witzig. Die NRW-Radtour wird auch genutzt, um unterwegs auf Naturschutz- und Kulturprojekte aufmerksam, die von der NRW-Stiftung mit Lotterieerträgen von Westlotto unterstützt werden konnten. In Kevelaer gehört dazu etwa die Ausstattung des Potthauses, in Bedbug-Hau das Schloss Moyland.
Die Teilnahmegebühren für die komplette Viertages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verpflegung und weiteren Leistungen liegen zwischen 155 und 315 Euro. Tagesgäste können auch Einzeletappen für zehn Euro buchen. Begleitet wird der Teilnehmertross vom ADFC, dem DRK-Sanitätsdienst und der Polizei. Noch sind Anmeldungen in allen Westlotto-Annahmestellen oder unter www.nrw-radtour.de möglich.

Kevelaerer Krippenmarkt 2016: Aussteller für Erweiterung gesucht

Der Verkehrsverein Kevelaer und Umgebung e.V. sucht in Kooperation mit dem Kevelaer Marketing neue Aussteller für den Kevelaerer Krippenmarkt 2016.
Bereits zum 28. Mal wird der traditionelle Krippenmarkt im bekannten Wallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein in diesem Jahr stattfinden: Vom 26. November bis zum 18. Dezember 2016. In diesem Jahr soll die bewährte Veranstaltungsfläche im Forum Pax Christi und im Museumsinnenhof um einen Bereich am Luxemburger Platz erweitert werden. Dafür werden nun neue Anbieter gesucht.
Voraussetzung für die Bewerbung als neuer Aussteller ist ein hochwertiges Warenangebot, vorzugsweise aus dem Segment Kunsthandwerk. Standplätze werden ausschließlich für die gesamte Laufzeit des Krippenmarktes vergeben und kosten 650,00 Euro zzgl. Mehrwertsteuer.
Der Krippenmarkt hat von montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet und an den Wochenenden von 11 bis 18 Uhr. Besonderheit und Alleinstellungsmerkmal in der Region ist die große Krippe mit den lebendigen Tieren und das musikalische Krippenspiel, das jeden Samstag- und Sonntagnachmittag dort zweimal täglich stattfindet.
Interessierte wenden sich (mit einer Sortimentsübersicht und Foto) bis zum 1. September 2016 an die Geschäftsstelle des Verkehrsvereins Kevelaer und Umgebung e.V. (Dr. Rainer Killich, Geschäftsführer) E-Mail: info@verkehrsverein-kevelaer.de oder an Nicole Wagener (Kevelaer Marketing), E-Mail: nicole.wagener@stadt-kevelaer.de.