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3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Auf in die lokalen Lokale

Wie angekündigt, hat das Kevelaerer Ordnungsamt am vergangenen Wochenende über 20 gastronomische Betriebe besichtigt, erklärte der Leiter Ludger Holla. Dabei hätten die Mitarbeiter festgestellt, „dass die Hygiene-Standars ausnahmslos eingehalten“ worden seien. Allerdings beobachteten sie auch, dass Kneipen und Restaurants „schwach bis gar nicht besucht waren“.

Holla und Bürgermeister Dominik Pichler nahmen das zum Anlass, noch einmal auf die darmatische Situation der Gastronomie in Kevelaer hinzuweisen und die Mitbürger zur Unterstützung aufzurufen. Aus ihrer Sicht bestehe kein Anlass zur Sorge, dass die Hygienekonzepte nicht eingehalten würden oder keine Wirkung zeigten. Der Besuch von Kneipen und Restaurants sei daher unbedenklich.

Ebenso gefahrlos werde man Wahllokale bei er Kommunalwahl am 13. September besuchen können. Gerade seien die Wahlbenachrichtigungen verschickt worden. Ein besonderes Hygienekonzept für diese Lokale, die meist in Schulen und Kindergärten eingerichtet würden, soll es den Bürgerinnen und Bürgern in Kevelaer so leicht wie möglich machen, unter Hygieneauflagen vor Ort ihre Stimme abzugeben – und natürlich auch die vielen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer schützen.

Letztere erhielten alle einen eigenen Tisch mit Spuckschutz, sodass sie über die Dauer der Öffnung des Wahllokales keine Maske trage müssten. Den Wählerinnen und Wählern wird eine übliche Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen. Sie werden zudem gebeten, ihre eigenen Kugelschreiber mitzubringen. Ersatzmasken und -stifte seien jedoch in jedem Fall vorhanden.

Außerdem würden die Räume entspreched gereinigt und desinfiziert, ebenso wie die Wahlkabinen, die auf zwei pro Wahllokal reduziert worden seien. Zudem rechne man auch damit, dass die Zahl der Briefwähler bei der aktuellen Wahl stark ansteigen könnte.

Die „Wahlparty“ im Kreishaus sei zwar abgesagt worden, in Kevelaer wolle man jedoch nicht auf die „Wahlergebnispräsentation“ verzichten. Sie solle im Bühnenhaus stattfinden, erklärten Holla und Pichler.