Zweite Mannschaft der SSG Kevelaer peilt Rückkehr in die Bundesliga an

Nach dem knappen Abstieg der zweiten Mannschaft der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer in die Rheinlandliga im vergangenen Jahr greifen die Luftgewehrschützen in den kommenden Relegationswettkämpfen jetzt wieder an. Ziel ist die 2. Bundesliga West.
In Homberg/Ohm werden am kommenden Wochenende die Karten neu gemischt. Die Mannschaftsmeister aus dem Rheinland gehen ungeschlagen aus der dritthöchsten Liga in die Relegationswettkämpfe zum Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Sicherlich wird das kein Zuckerschlecken. Die Mannschaft tritt diesmal nicht in direkten Duellen gegen die jeweils zwei besten Teams vom Hessischen und Westfälischen Schützenbund an. Alle Sportler schießen gleichzeitig und die beiden Mannschaften, die nach zwei Durchgängen die höchste Gesamtringzahl vorweisen können, dürfen in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga West antreten.
Zum Ausklang der Vorwettkämpfe haben die Tiger noch die beiden letzten Auftritte höchst möglich, nämlich jeweils mit 5:0, gegen die Sportschützen Niersland und gegen den TuS Hilgert II, gewonnen.
Mit von der Partie war die frisch gebackene Europameisterschaft-Teilnehmerin Anna Janshen, die mit starken 395 und 398 Ringen überzeugte. Die Niederländerin Manon Smeets gewann zwei Mal mit jeweils 393 Ringen. Auch Birgit Lohmann hatte einen guten Tag und schoss 392 und 390 Ringe. Simon Janshen hatte noch im ersten Durchgang mit 386 Ringen seinen Ligaschnitt bestätigen können, beim zweiten Wettkampf gewann er trotz der etwas schwächeren 381 Ringen. Mit 385 und 389 Ringen war auch Denise Faahsen gut in Form.
Mit 14:0 Mannschaftspunkten reisen die SSGler nach Homberg. Mit dabei aus dem Rheinland ist der SV Soonwald-Mengerschied, der ebenfalls starke 12:2 Punkte mitbringt. Aus dem Hessischen Schützenbund startet der SV Petersberg, der auch mit einer Qualifikantin zur EM, Jana Heck, aufschlagen wird. Relegationsteilnehmer aus der 2. Bundesliga Buer-Bülse II darf gleichermaßen nicht unterschätzt werden.
„Alles in Allem wird es noch ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin sehr zuversichtlich. Die Mannschaft ist gut aufgestellt und hat während der Saison oft bewiesen, dass sie unter Druck einiges schaffen kann“, freut sich Trainer und Betreuer Hans-Josef Dohmen.
Ebenfalls gespannt dürfte die 3. SSG-Mannschaft sein. Die Jungtiger haben in der Landesoberliga auch die Meisterschaft gewonnen. Nur, wenn die SSG II den Aufstieg schafft, haben sie die Möglichkeit an den Relegationswettkämpfen zum Aufstieg in die Rheinlandliga teilzunehmen.