Der erste Satz des Matches fiel denkbar knapp aus: Im Stadtentwicklungsausschuss am vergangenen Donnerstagabend sprachen sich 11 Mitglieder für eine Busankunft auf dem ehemaligen Postgelände aus, 10 dagegen.

Der Ausschussvorsitzende Michael Kamps (CDU), der sich zuvor zu diesem Tageordnungspunkt für befangen erklärt, den Vorsitz an seinen Stellvertreter Heinz Melzer (KBV) abgegeben und im Zuschauerraum platzgenommen hatte, stand schon während der Diskussion mehrfach auf, um die Mitglieder beider Lager zu zählen. Am Ende sprach sich die knappe Mehrheit der Ausschussmitglieder aus Reihen der CDU und der KBV für die Verlagerung der Busankunft an die Gelderner Straße aus. Dagegen stimmten Grüne, SPD und FDP – wobei die einzelnen Fraktionen durchaus ihre individuellen Begründungen dafür haben, warum sie eine neue Busankunft auf dem ehemaligen Postgelände für wenig sinnvoll halten.

Entscheidung vor der Sommerpause

Letztlich entscheiden, wohin die neue Busankunft kommt – aufs alte Postgelände oder der Marktstraße zur Seite gestellt auf den Peter-Plümpe-Platz – muss der Rat in seiner Sitzung vor der Sommerpause. Denn man brauche jetzt eine „Marschrichtung“, betonte Stadtplaner…