Caritasverband Geldern-Kevelaer plant Erweiterung des Katharinen-Hauses
Zukunftssichere Pflegeangebote

„Bedürfnisse der Menschen im Südkreis im Blick“ – Caritasvorstand Karl Döring Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer
Der Caritasverband Geldern-Kevelaer will mit einem umfangreichen Ausbauprogramm in Issum, Winnekendonk und Rheurdt die stationäre pflegerische Versorgung im Südkreis Kleve stärken. Die laufenden Planungen setzen weit vor den jüngst veröffentlichten Ergebnissen der Fortschreibung der Pflegebedarfsplanung des Kreises Kleve an und bestätigen den strategischen Kurs des Verbands: Die Versorgung älterer Menschen wird frühzeitig gesichert – wohnortnah, qualitätsvoll und in modernen, familiären Wohnformen.
Ein verlässliches Zuhause
„Wir haben die Bedürfnisse der Menschen im Südkreis seit Jahren fest im Blick und handeln langfristig“, sagt Karl Döring, Vorstandsmitglied des Caritasverbands Geldern-Kevelaer. „Die jüngste Pflegebedarfsplanung zeigt deutlich, wie richtig und notwendig unsere Entscheidungen waren. Unser Ziel ist es, älteren Menschen ein verlässliches Zuhause in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen.“
Insgesamt schafft der Verband in den nächsten Jahren 176 neue Pflegeheimplätze: So entsteht in Issum in zentraler Lage ein neues Seniorenheim mit 48 Plätzen, aufgeteilt in vier überschaubaren Hausgemeinschaften. Ein offenes Café dient als Treffpunkt für Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und die Nachbarschaft. Das Katharinen-Haus in Winnekendonk wird ebenfalls erweitert: Auf dem Gelände des bisherigen Pastorats der Kirchengemeinde St. Antonius entstehen vier weitere Hausgemeinschaften mit je zwölf Plätzen – ein wichtiger Beitrag zur direkten Versorgung im Dorf. Und in Rheurdt entsteht im Rahmen eines Investorenmodells eine neue Einrichtung mit 80 stationären Pflegeplätzen, 14 barrierefreien seniorengerechten Wohnungen, einer Sozialstation für die ambulante Pflege und einem Quartierscafé. Damit wird der besonders ausgeprägten Unterversorgung im Südkreis gezielt entgegengewirkt.
Insgesamt entstehen durch die drei Projekte etwa 200 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze in den Kommunen der Region. Die Caritas positioniert sich dabei als attraktiver Arbeitgeber mit moderner Architektur, kleineren Teams, verlässlicher Dienstplanung sowie einer tarifgebundenen Vergütung mit guten Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. „Pflege ist ein Beruf mit Sinn – und einer starken Zukunftsperspektive. Bei uns können Pflegekräfte Gutes tun, gut verdienen und sich fachlich wie persönlich weiterentwickeln“, betont Döring.
Alle Projekte werden in enger kommunaler Zusammenarbeit umgesetzt und stärken die pflegerische Infrastruktur genau dort, wo der Bedarf am größten ist. „Wir übernehmen Verantwortung für heute und morgen. Unsere Einrichtungen gehören mitten ins Leben: sozialräumlich verankert, lebendig und nah bei den Menschen“, sagt Döring.


