Meiner Zeit, Mechel, mit der Zeit komme ich total durcheinander. Was bringen wir nicht alles mit dem Wort in Zusammenhang!
Kennst du das nicht auch? Manche Leute haben nie Zeit, und andere haben alle Zeit der Welt.

Manchmal scheint die Zeit still zu stehen, zum Beispiel, wenn ein lieber Mensch gestorben ist, und manchmal rast die Zeit davon. Wie schrieb schon Wilhelm Busch: „Eins, zwei, drei im Sauseschritt rast die Zeit, wir rasen mit.

Manche rennen der Zeit hinterher, und andere sind ihrer Zeit voraus. Oft genug hörst du: „Wir müssen mit der Zeit gehen!“ Damit meinen sie aber nicht, dass jeder von uns mit der Zeit gehen, also das Zeitliche segnen muss, sondern dass wir uns gefälligst dem Zeitgeist anzupassen haben, was immer der auch sein soll.

Heutzutage scheint die Zeit oft zu rennen. Ob das früher anders war? Zu der Zeit, als es noch keine Armbanduhren gab? Früher richteten die Menschen sich nach der Sonne. Stand die am höchsten, war Mittagszeit. Man stand mit den Hühnern auf und ging mit den Hühnern zu Bett. Dann bestimmten die Kirchenglocken den Tagesablauf mit dem Angelusläuten: Sechs Uhr, zwölf Uhr, achtzehn Uhr. Und der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft …

Kann man die Zeit umkehren? …