Einmal im Jahr lassen die selbstgebastelten Laternen der Schülerinnen und Schüler Kevelaer leuchten. In diesem Jahr wird eine besondere Laterne ihre Premiere feiern.

Vor zwei Jahren hatte Techniklehrer Frank Maubach mit der Hilfe der Schüler eine maßstabsgetreue Nachbildung der Gnadenkapelle als Laterne gebaut. Für dieses Jahr hat er ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ins Auge gefasst: den Wasserturm.

Statt wie bei der Gnadenkapelle Holz zu verwenden, entschied Maubach sich diesmal für Metall als Material. So lief er vor zwei Wochen mit Gardinenstangen über den Schulhof. Das erregte die Aufmerksamkeit einer Gruppe von Schülern, die sich schnell für das Projekt begeistern ließen.

Zum Glück aller mussten sie nicht mit den Gardinenstangen arbeiten, diese hätten dem Turm wohl nicht die nötige Stabilität gegeben. Passenderes Material gab es von Stahlbau Rogmann aus Kevelaer. Die Firma half nicht nur mit Material für die Laterne aus, sondern auch mit der Expertise von Mitarbeiter Gerd Brus. „Ohne Unterstützung von hiesigen Unternehmen sind solche Projekte gar nicht möglich“, meint Maubach, der seinen Dank ausspricht.

Gemeinsam ging es an die Planung der Statik und schließlich ans Schweißen. Die Schüler arbeiteten an drei Tagen auch über die Schulzeit hinaus an dem Projekt.

„Es ist eine richtig coole Aktion“, findet Elias Janßen. „Mit dem Kleistern fühlt man sich wieder wie im Kindergar…