Das ganze Leben, Mechel, ist voller Wünsche. Manche sind so alltäglich, dass sie uns gar nicht mehr so richtig bewusst werden, und doch sind sie wichtig.

Wenn ich zum Beispiel morgens mit einem: „Guten Morgen“ geweckt werde, dann fängt der Tag gleich viel schöner an. Oder, wenn ich im Supermarkt einkaufe und auf die fleißige Mitarbeiterin stoße, die dabei ist, Waren einzuräumen, dann grüße ich sie und stets wird der Gruß mit einem freundlichen Lächeln erwidert; das tut uns beiden gut. Selbst, wenn an der Kasse noch so ein Gedränge herrscht, für: „Einen schönen Tag noch!“ reicht es fast immer.

In der Weihnachtszeit und am bevorstehenden Jahresende aber haben die Wünsche Hochkonjunktur. Das fängt schon bei den kleinen Kindern an, die dem Christkind einen Brief mit ihrem Wunschzettel schreiben, in der Hoffnung, dass ihre Wünsche auch in Erfüllung gehen. Und, wenn die Begierden nicht zu groß waren, wird es zum Christfest auch eine schöne Bescherung geben.

Wir Erwachsene tun uns da schon mal etwas schwerer. Wie oft, Mechel, höre ich dich stöhnen, ob du auch wirklich an alle gedacht hast. Was schenke ich den anderen, die doch schon alles haben? S…