Die Einlösung eines etwas anderen Weihnachtsgeschenkes

Worsten bij Tütten Thei

Für Veronika Ophey und Theo Janssen („Tütten Thei“) ging‘s ran an die Messer… Fotos: bee

Jedes Jahr aufs Neue stellt sich für einen Mann die Frage: „Was schenke ich meiner Frau zu Weihnachten?“ So auch bei mir. Da ich jedoch nicht nur an Weihnachten diese Fragestellung habe, sondern auch zum Geburtstag, Hochzeitstag, Muttertag usw., habe ich mir schon seit geraumer Zeit dafür eine Merkliste angelegt. Und immer dann, wenn „Frau“ etwas in Richtung eines potenziellen Geschenkes erwähnt, dann notiere ich dies. Das macht das Schenken bzw. das Finden eines geeigneten Geschenkes zu diesen besonderen Ereignistagen nicht schwer und ist stressfrei. Auch bei meinem jüngsten Weihnachtsgeschenk bewährte sich die Liste.

Meine Frau Veronika Ophey ist eine begnadete und kreative Köchin, die immer auf der Suche nach neuen Inspirationen für unseren Genuss ist, auch wenn ich gelegentlich behaupte, dass sie sich nie Rezeptvorschläge durchliest. In Wirklichkeit macht sie dies stets und ständig und meistens dann, wenn ich mal wieder redefaul bin. So äußerte sie bereits vor längerer Zeit, dass sie gerne einmal selbst Wurst machen möchte. Dies notierte ich und überlegte kurz vor Weihnachten, wie ich daraus ein „besonderes Geschenk“ machen könnte. 

Meine Gedanken dazu waren recht simpel: Welche Wurst schmeckt mir? Welche Wurst habe ich schon seit längerer Zeit, in einer besonderen Qualität nicht mehr gegessen oder nicht bekommen können? Die Antworten kamen prompt: die gute Hausmacher Bratwurst und die grobe Leberwurst von „Tütten Thei“ (Theo Janssen, 80, Fleischermeister aus Kevelaer im Ruhestand).