Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung wird sich in seiner kommenden Sitzung am Dienstag, 28. März 2023, mit neuen Wohnhäusern beschäftigen, die am Europaplatz entstehen sollen. Offiziell findet man unter der Adresse „Am Bahnhof 62“ heute den Stahlgroßhandel Karl Dohr. Doch die Eigentümerfamilie wolle „die Betriebstätigkeit in absehbarer Zeit aufgeben“ heißt es in einer entsprechenden Vorlage der Verwaltung. In einem 2längeren Auswahlverfahren“ hätten sich die Eigentümer nun „mit einem Projektentwickler auf eine Ausbauvariante für das Betriebsgelände entschieden. Demnach sollen auf der Fläche insgesamt 3 Gebäude mit jeweils 2 Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss sowie einer durchgehenden Tiefgarage errichtet werden. Geplant sind 42 Wohnungen einschließlich acht Sozialwohnungen.

Vorkaufsrechtssatzung erlassen

Die Politiker im Ausschuss müssen dem zustimmen, weil die Stadt für das entsprechende Gelände eine Vorkaufsrechtssatzung erlassen hat. Mit diesem Instrument will man an dieser Stelle – wie an anderen, für die es keine konkreten Bebauungspläne gibt auch – erreichen, dass bei einem Verkauf oder einer anderweitigen Entwicklung des Geländes nur gewünschte bauliche Entwicklungen erfolgen. Für diesen in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof gelegenen innerstädtischen Bereich ist als städtebauliche Zielsetzung eine Wohnbebauung vorgegeben. Daher sollte das angestrebte Projekt nach Einschätzung der Verwaltung nicht dazu führen, dass die Stadt von ihrem Vorkaufsrecht gebrauch machen muss.

So sieht es auch Vorhabenträger Arnold Jansen: „Die zentrumsnahe Lage, der kurze Weg zum Bahnhof und die sehr gute Stellplatzversorgung machen die geplanten Wohnungen für Erwerber und Mieter attraktiv. In der Politik, in der Gesellschaft und in den Medien wird ständig üb…