Ludger Holla legt der Politik das Kommunale Handlungskonzept Wohnen 2030 vor

Wo will Kevelaer hin?


Ludger Holla legt das Kommunale Handlungskonzept Wohnen 2030 vor.

Das Thema „Bezahlbares Wohnen“ haben mittlerweile Politiker*innen jedweder Couleur ins Auge gefasst, natürlich auch in Kevelaer. Mehrere Rats-Fraktionen stellten in der vergangenen Wahlperiode Anträge, die dieses und weitere Wohnbau-Themen ins Auge fassten. 2019 beauftragten der Sozialausschuss und der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung die Kevelaerer Bauverwaltung, auf Basis dieser Anträge ein Handlungskonzept auszuarbeiten. Dabei sollte das Thema „Bezahlbares Wohnen“ besonders in den Fokus genommen werden. Fachbereichsleiter Ludger Holla übernahm diese Fleißarbeit und stellte einen Überblick über das 53 Seiten starke, von ihm ausgearbeitete „Kommunale Handlungskonzept Wohnen 2030“ am Dienstagabend, 13. April 2021, im Stadtentwicklungsausschuss vor.

Riesenüberraschungen förderten die Analyse der Siedlungs- und Bevölkerungsstruktur sowie des Wohnungsmarktes im Hinblick auf Angebot und Nachfrage nicht zutage. Gleichwohl liegen hier die Grundlagen für die Steuerung einer bedarfsgerechten, an die Bevölkerungsentwicklung angepassten Entwicklung.

Derzeit beträgt die Einwohnerzahl Kevelaers 29.049 (Stand: 31.12.2020 nur Hauptwohnsitze). Insgesamt ist die Zahl seit 1990 um rund 25 Prozent gewachsen, wobei der größte Anstieg zwischen den Jahren 1990 und 2000 zu verzeichnen war (+17,4 Prozent). Seit 2010 ist die Bevölkerungszahl annähernd stabil, beziehungsweise steigt ganz leicht an.

Holla geht angesichts dieser Erfahrung, der Nachfrage nach Baugrundstücken sowie aktuell geplanter und avisierter Wohnbebauung davon aus, dass Kevelaer eher bei minimalen Zuwächsen bleibt – anders als „IT.NRW“. Das ehemalige Statistische Landesamt geht in einer rein statis…