Virtueller „Tag der Landeskunde“ sollte ursprünglich in Kevelaer stattfinden

Wissenswertes über die Region und die Wallfahrtsstadt

Enthüllung einer Erinnerungstafel an Bischof von Galen 1988. Foto: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte

Zu Beginn der Online-Tagung gab es noch den einen oder anderen technischen Wackler. „Wir sind großartig im Improvisieren“, begrüßte die Leiterin des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Dagmar Hänel, die Zuschauer*innen persönlich, als ihr vorab aufgezeichnetes Grußwort nicht abgespielt werden konnte. Ihr Institut sei seit zwei Jahren in einem Prozess der Umstrukturierung. Es gehe um mehr interdisziplinäres Arbeiten und eine aktivere Präsenz in der Region. Man wolle als „Kompetenzzentrum für den immateriellen Wert von Geschichte, Alltagskultur und jüdischem Leben“ die Ergebnisse der eigenen Arbeit den Menschen im Rheinland zur Verfügung stellen.

Aus dieser Idee sei das Format „Tag der Landeskunde“ mit Diskussionen und Ausstellungen auch mit Spezifika einzelner Regionen entstanden. „Das Rheinland ist bunt und breit aufgestellt.“ Man wolle vor Ort mit interessierten Bürger*innen in Kontakt kommen und selbst mehr über die Dinge erfahren, „die Sie an der Region interessieren.“ 

Die erste Version 2020 in Bonn sei Corona zum Opfer gefallen. Der zweite Anlauf jetzt könne leider auch nicht in Kevelaer stattfinden. „Wie gerne wären wir jetzt dort im kulturhistorischen Museum mitten im Zentrum der Stadt. Aber wir können nicht so, wie wir wollen.“

„Dat und wat“

In insgesamt 16 Vorträgen, zehn bis maximal 20 Minuten lang, wurden verschiedene historische und aktuelle sozio-kulturelle Themen und Projekte behandelt. Das Spektrum reichte dabei von der Entstehung…