Zwei Jahre Corona-Pandemie: Was hat das mit dem Kevelaerer Wochenmarkt gemacht?

Wir sind die Gewinner!

Markus Cavicchiolo ist der Herr über Oliven, Peperoni, Käse und Gewürze. Foto: FG

Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren das gesellschaftliche Leben und vor allem die Wirtschaft ziemlich lahmgelegt. Vereine mussten im Lockdown ihre Veranstaltungen auf Null runterfahren, Restaurants durften in der Zeit keine Gäst*innen empfangen. Etliche Geschäfte mussten ihre Ladentüren teilweise schließen, die Krise brachte fast nur Verlierer*innen hervor. Oder? Nein, eine Gruppe von Handeltreibenden hat sich erfolgreich gegen den Niedergang gewehrt, die Wochenmarktbeschicker.

Dienstag, frühmorgens auf dem Peter-Plümpe-Platz im Herzen der Marienstadt: Gerademal fünf Marktbeschicker, drei Gemüsehändler*innen, ein Geflügelstand und ein Feinkost-/Gewürzestand, bieten an diesem Tag ihre Waren feil, und noch sind nur wenige Kund*innen zu sehen.  Aber Tristesse sei auf dem Wochenmarkt keineswegs angebracht, meint Markus Cavicchiolo: „Freitags ist hier viel mehr los, da sind auch noch ein Fischhändler, ein weiterer Bio-Bauer, ein Blumenhändler und zwei Textiler am Start.“ Summasumarum zwölf Händler*innen würden die Kundschaft begrüßen – und die nutzt das Angebot reichlich. 

„Wir sind die Gewinner der Pandemie“, behauptet Cavicchiolo, der an seinem Stand Oliven, getrocknete Tomaten, Peperoni, Käse und Unmengen an Gewürzen anbietet. In der Coronazeit hätten die Händler*innen nämlich nicht nur ihre Stammkundschaft gehalten, s…