In Kevelaer versammelten sich am Unabhängigkeitstag der Ukraine rund 70 Menschen zu einer Kundgebung

Wir brauchen Frieden, wir brauchen Unabhängigkeit

Gemeinsam gingen Menschen in Kevelaer als Zeichen der Hoffnung für die Ukraine auf die Straße. Foto: Freya

Das Motto wurde immer wieder laut herausgerufen: „Die Ukraine, ein freies Land.“ Etwa 70 Frauen, Kinder und Männer – vor allem aus der Ukraine – hatten sich in der vergangenen Woche zu einer Kundgebung versammelt. Gewappnet mit ukrainischen Landesflaggen und Plakaten zogen sie durch die Innenstadt. Am Marktplatz angekommen, versammelte sich die Gruppe zu einer Schweigeminute, sang anschließend die ukrainische Nationalhymne. 

Eigentlich ist der 24. August für die Ukrainerinnen und Ukrainer ein Feiertag. In diesem Jahr jährt sich der Unabhängigkeitstag in der Ukraine zum 31. Mal. „Zum Feiern ist uns allen aber nicht mehr zumute; doch will an diesem Tag auch niemand alleine zu Hause sein“, berichtete Tatjana, die seit 20 Jahren in Deutschland lebt und an diesem Abend für die deutschsprachigen Teilnehmenden übersetzte. Diese aber waren in einer eher überschaubaren Anzahl anwesend. 

Vor genau sechs Monaten, am 24. Februar, fielen die ersten russischen Bomben in der Ukraine. Krieg in Europa. Ein Krieg, der die ganze Welt betrifft. Jeder Tag bringt neues Leid, hinterlässt gebrochene Herzen. Immer wieder wurden die Rufe der Demonstrierenden laut: „Wir haben ein Recht auf ein freies Land, dafür wollen wir kämpfen, dafür kämpfen unsere Männer in unserer Heimat.“ 

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31. August 2022 / von Kevelaerer Blatt