Unter dem Motto „Op Jöck sein“ sorgte die Theatergruppe „Facettenreich“ der Familienbildungsstätte Geldern für das Highlight des diesjährigen Winterfestes der Quirinusgilde Twisteden im Café zum Schafstall.
Mit viel Charme, Humor und Kreativität begeisterte die achtköpfige Laientheatergruppe unter Leitung der Theaterpädagogin Yvonne Pliska-Holstein rund 60 Gäste im „Airport Twisteden Schafstall“.
Airport Schafstall
Die Theatergruppe reiste mit großem Gepäck an und nahm das Publikum mit auf eine unterhaltsame Reise durch unterschiedlichste Urlaubserlebnisse. Schon die mit Missverständnissen gespickte Kaffeebestellung in fremden Ländern sorgte für schallendes Gelächter und Applaus.
Auf beeindruckende Weise zeigte die Gruppe danach, wie das Rendezvous an einer Urlaubsbar zu unerwarteten Wendungen führen kann – hervorragend improvisiert und mit viel Gespür für Situationskomik.
Ein nächstes Highlight widmete sich den Herausforderungen in Ländern unbekannter Sprache. Ein Gebärdendolmetscher brachte das Publikum mit seiner sportlich-komödiantischen Performance zum Staunen.
Auch Stranderlebnisse, die oft von unvorhersehbaren Ereignissen geprägt sein können, wurden theatralisch und pantomimisch sehr unterhaltsam vorgestellt.
Ein besonderer Programmpunkt war die Darstellung eines Paares, das im „Käferzimmer“ eines Hotels mit ungebetenen tierischen Gästen konfrontiert wurde, was deren sechzigsten Hochzeitstag zu einem besonderen Erlebnis werden ließ. Hier zeigte die Theatergruppe ihre Fähigkeit, alltägliche Urlaubserfahrungen humorvoll und treffend auf die Bühne zu bringen.
Den krönenden Abschluss bildete eine lebendige Darstellung des ersten Blicks in den heimischen Kühlschrank nach dem Urlaub. Die im Kühlschrank vergessenen Lebensmittel bekamen Stimme und Charakter und brachten das Publikum erneut zum Lachen.
„Wor hör ek t‘hüß“
Für die Aufmerksamkeit und den Applaus bedankten sich die Theaterspielerinnen mit Zugaben und rundeten den gelungenen Abend ab. Nach der traditionellen Tombola-Verlosung und dem gemeinsamen Singen von „Wor hör ek t‘hüß“ klang das Winterfest zu später Stunde aus.